Phase 5

Umfrage: Blähungen oder Hämorrhoiden

Bekannte haben mich auf einen interessanten Artikel aufmerksam gemacht, in dem unter anderem auf Blähungen - in Fachkreisen auch Meteorismus oder Flatulenz genannt - und Hämorrhoiden eingegangen wird. Genauer gesagt werden Wege präsentiert, wie man sich dieser Leiden entledigen kann.

Dabei offenbart sich allerdings ein veritabler Trade-Off: Will man Blähungen bekämpfen, sollte man weniger Ballaststoffe zu sich nehmen. Möchte man jedoch seine Hämorrhoiden loswerden, muss man seine tägliche Ballaststoffaufnahme erhöhen. Folgender Graph verdeutlicht das Problem:

Wie man sehr gut erkennen kann, geht das Leid, ausgelöst durch Blähungen, zurück, wenn man seinen Ballaststoffkonsum zurückfährt. Gleichzeitig steigt jedoch das Leid ausgelöst durch Hämorrhoiden. Optimal wäre die Menge m^* an Ballaststoffen zu konsumieren, die sich im Schnittpunkt der beiden Geraden ergibt.

Dies ist jedoch nahezu unmöglich, da diese in Zusammenhang mit dem gesamten, am Tage verzehrten Essen steht. Man müsste also genauestens festhalten, wieviel man isst, und wie hoch der Anteil an Ballaststoffen ist. Ein äußerst schwieriges Unterfangen. Leichter ist es da, sich für ein Übel zu entscheiden, und entweder komplett auf Ballaststoffe zu verzichten, oder sie in rauen Mengen in sich reinzuscheffeln.

Das bringt uns auch schon zur Umfrage: Blähungen oder Hämorrhoiden?

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Pest oder Cholera? Eine schwierige Entscheidung, soviel ist gewiss. Ich bin gespannt, wie die Präferenzen aussehen.

Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis: Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die bei der Verdauung helfen und den Stuhl geschmeidig machen. Das klappt aber nur so lange, wie auch verdauliches Essen in die Schläuche gelangt. Wenn man sich also ausschließlich von Ballaststoffen ernährt, sind sie einfach nur unverdaulich und es ist Essig mit Stuhlgang. Nicht empfehlenswert!