Phase 5

Photoshop: Weiches Licht

Kontraste sind alles im Leben. Wer nicht hin und wieder von kaltem Regen durchnässt wird, weiß den Sonnenschein nicht zu schätzen.

Ebenso braucht ein Bild Kontraste um zu gefallen. Bewährte Mittel sind dafür die Gradiationskurve und der profane Kontrast-Regler (BÖSE!). Allerdings kann man seinem Foto auch mit dem "Weiches Licht"-Filter aus Photoshop CS2 auf die Sprünge helfen, wobei man zusätzlich noch ein wenig an der Ästhetik des Bildes schraubt.

Als Beispiel nehme ich ein Bild vom Magdeburger Teufelsbrunnen. Die allgemeinen Bearbeitungen, wie Tonwertkorrektur, Tiefen/Lichter und Gradiationskurve sind schon erledigt.

Nun geht man zu "Filter => Verzerrungsfilter => Weiches Licht...", dreht je nach Belieben an den Reglern und klickt 'Okay'.

Ich für meinen Fall bevorzuge eine hohe Lichtmenge, einen hohen Kontrast und keine Körnung. Das ist allerdings individuell verschieden. Nachdem man ein wenig ausprobiert hat, gelangt man schnell zu seinen bevorzugten Einstellungen.
Wichtig ist auf jeden Fall erstmal mit dem Effekt nicht allzu sparsam zu sein, der Master-Regler folgt im nächsten Schritt.

Nachdem wir den Filter nun also angewendet haben, müssen wir noch die Menge dosieren. Dazu gehen wir zu "Bearbeiten => Verblassen: Weiches Licht...".

Hier können wir die Transparenz des Effektes, sowie die Überlagerungsart einstellen.

Ich persönlich nehme den Modus "Weiches Licht" bei einer Opazität von 90%. Wahlweise kann man allerdings auch "Überlagern" oder "Linear nachbelichten" nehmen. Einfach ein wenig rumprobieren. Nun noch 'Okay' klicken und schon ist das Foto fertig.

Der 'Verblassen'-Befehl lässt sich übrigens auch für jeden anderen Filter benutzen, was ihn für die tägliche Photoshop-Arbeit sehr interessant macht.

Solltet noch Fragen offen bleiben am besten die Kommentar-Funktion nutzen, so haben - vorausgesetzt ich weiß eine Antwort - alle was davon.