Aber verdammt, das ist Sex ohne Zeugungshintergrund auch!
]]>ich persönlich bin mit den Themen, die ich auf diesem blog anschneide höchst zufrieden, und aus den besucherzahlen leite ich ab, dass der blog auch für andere menschen interessant ist und damit so etwas wie eine daseinsberechtigung hat.
allerdings habe ich meine ausführungen unter dem gesichtspunkt von "blogs als alternative zu den traditionellen medien" geschrieben. so gesehen bringt phase 5 zum großen teil belanglosigkeiten (was nicht durchweg negativ zu verstehen ist) und ist keine alternative zu den traditionellen medien, sondern ein eigenes medium, das neben den traditionellen besteht. dinge wie youtube-videos oder andere lustige netzfundstücke kann eine zeitschrift nicht, oder nur unzureichend bringen. da hat man als blog eine eigene position.
aber wenn man den blog als "digitale zeitschrift" und somit als wirkliche alternative zu den traditionellen medien führt, dann muss man anders an die sache rangehen, wirklich wissen was man tut, und dann bin ich auch der meinung, dass ein gut geschriebener blog so viel relevanz haben kann, wie 10 blogs, die wie phase 5 betrieben werden.
nicht unbedingt mehr daseinsberechtigung oder unterhaltungswert, aber auf jeden fall mehr relevanz.
@axel: sehr interessanter aspekt. ich denke auch, dass jede/r in erster linie darüber bloggen sollte, was sie/er interessant oder wichtig findet, ansonsten könnte man das internet in der jetzigen form einstampfen, da es keinen nutzen bringen würde.
wenn man wiederum bloggt, was man wichtig und interessant findet, dann wird es auch authentisch und man wir über kurz oder lang auf menschen treffen (bzw. andersherum), die das ebenfalls interessant finden. ob man täglich über sein frühstück bloggt oder skandale in der weltpolitik aufdeckt, ist da zweitrangig.
und ob es nun mehr blogs der ersten sorte gibt, oder mehr der zweiten ist genau genommen ziemlich egal.
]]>Jeder Student beispielsweise erlent dies in den ersten Semestern oder scheitert auf Dauer kläglich.
>Man müsste dann nicht täglich Nichtig- und Belanglosigkeiten rauskloppen, so wie ich das tue.
Kommst du dir deswegen weniger wichtig vor, als ein Journalist? Blicke ich heute kulturhistorisch zurück, sind es gerade diese Belanglosigkeiten, die Kultur definieren und insbesondere den Menschen. Staatstragende Akte sind netter Schmuck über die Jahrtausende, aber die Kultur, die Menschheit definiert sich durch das Leben.
Und letztendlich konnte die Menschheit auch schon zuvor recht gekonnt von sich künden ohne die knapp 200 Jahren bestehende heutige Form der Presse bzw. die erstmalig vor 400 Jahren aufgetretene Form kanalisierter, regelmäßig offerierter Information.
Man sollte das Netz als Chance betrachten wieder ein Stück weit Mündigkeit zurück zu erlangen. Insofern freue ich mich über jeden der Partizipiert und somit ein Stückweit Menschheitsgeschichte schreibt.
]]>ist im endeffekt aber auch egal, hauptsache die sau rennt
]]>