Legal Walls – Die Suche für entspanntes Malen
Graffiti als Bewegung lebt zwar nicht primär von der Illegalität, aber ein gewisser Konflikt mit dem Gesetz kann meist nicht vermieden werden, wenn es darum geht seine Werke auf exponierten Flächen im öffentlichen Raum zu positionieren. Außerdem wären viele Writer sicherlich enttäuscht, wenn plötzlich alle Hausbesitzer ihre Fassaden freigeben würden, weil es so hübsch urban aussieht, wenn sich auf dem Quadratmeter 100 Tags neben- und übereinanderschichten.
Allerdings gibt es Situationen, da ist eine legale Wand nicht schlecht. Beispielsweise wenn man ein aufwendigeres Bild malen möchte, oder im Ausland unterwegs ist, und zwar sein Namen verbreiten, nicht aber die hiesigen Polizeiwachen von innen sehen möchte.
Für solche Gelegenheiten gibt es das MashUp "Legal Walls". Per Google Maps kann man sich legale Wände auf der ganzen Welt raussuchen, bzw. selbst eine legale Wand eintragen. Und wie es sich für ein webzweinulliges Internetdingens, das die kritische Masse scheinbar noch nicht ganz erreicht hat, gehört, ist die Auswahl bisher recht spärlich. Aber mal sehen, vielleicht ändert sich das ja noch.
(via)
3 Kommentare zu "Legal Walls – Die Suche für entspanntes Malen"
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Rick
Ich bin dafür dass man die Flashmob Szene mit der Bodypainting Szene kreuzt. Das würde viele öffentliche Plätze (und ganz besonders politische Aufmärsche) einen ähm frischen Anstrich verleihen...
Herschel Rubinstein
ein interessanter ansatz. vielleicht solltest du mal etwas derartiges organisieren. der bekannheit von u9tupfing aktuell sollte es nicht abträglich sein.
christian
Thanks for blogging!