Phase 5 hatte ein Hartz für Berlin
Am Wochenende hat sich eine Abordnung des Phase-5-Teams - namentlich TediousNilsen und Herschel Rubinstein - auf den weiten Weg in die Hauptstadt gemacht, um dem Charity-Festival "Ein Hartz für Berlin" beizuwohnen.
Dies fand am Sonntag statt und war eine gute Sache für einen guten Zweck. KIZ, T.Raumschniere, Die Schreck Pistols und Peter Fox haben die Bühne gereockt, SIDO ist als Showpraktikant gelegentlich über die Bühne gehüpft, Farid hat uns mit einem kleinen Zaubertrick gelangweilt, Michael Hirte mit Mundharmonikaschmalz zugeseiert, Bela B. hat in seinem Diskokugel-Anzug geglänzt und Ick&Er waren sich auch nicht zu schade, noch einen zum besten zu geben.
Das ganze Ding war gut organisiert und ging reibungslos über die Bühne. Insgesamt war es ein rundes, abwechselungsreiches Programm, von dem ich jetzt sogar Fotos präsentieren könnte, wenn ich mich im Vorfeld um eine Presseakkreditierung gekümmert hätte. Aber egal, ein Becher Schultheiss liegt sowieso besser in der Hand als eine schwere Spiegelreflexkamera.
Allerdings gibt es auch Kritikpunkte:
1. Der gute Bela wirkte ein wenig gelangweilt und war schlecht vorbereitet. Das ist sogar bei ihm irgendwann nicht mehr cool.
2. Die Veranstaltung war zu kurz. Ich kann verstehen, dass man an einem Sonntag um 22Uhr mit dem Programm aufhört, um die Anwohner ringsum nicht zu ärgern, aber das muss einen nicht davon abhalten, einfach ein, zwei Stündchen früher anzufangen. Dann wäre auch Zeit für die obligatorische Zugabe gewesen.
Ansonsten aber war es ein schöner Ausflug, allein die Hauptstadt ist ja immer eine Reise wert. Auch das Campieren in Spandau kann man getrost weiter empfehlen. Allerdings muss man, wenn man dies tut, etwas Zeit für die Fahrt nach Berlin mit dem ÖPNV einplanen. Spandau selbst ist nämlich nicht so der Hit und liegt wirklich am Arsch der Welt.
3 Kommentare zu "Phase 5 hatte ein Hartz für Berlin"
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TediousNilsen
ja, et war ne knorke Veranstaltung. Aber auf Spreeblick gings hoch her mit der Diskussion, ob die Tafeln gut oder schlecht sind – im Prinzip gehören wir jetzt zu den Bösen, weil wir uns nicht ausreichend damit beschäftigt haben ... Naja. meiner Einschätzung nach war der gute Bela genauso hackedicht wie wir – außerdem hatter ja keinen Ruf mehr zu verlieren =)
Herschel Rubinstein
wir haben uns mehr mit der musik beschäftigt. in anbetracht der tatsache, dass mit unserem geld menschen ernährt werden und nicht erschossen, ist das auch nicht so tragisch.
auch wenn ich es in ordnung finde, sich kritisch mit den tafeln auseinander zu setzen.
TediousNilsen
ja. ich wollte mich nur ein bisschen über die querulanten lustig machen ... musikalisch echt knorke ... allet andere war mir wurscht.