posterXXL
PosterXXL.com, ein Online-Postershop aus München, bietet die Möglichkeit, einen eigenen Postershop mit selbst hochgeladenen Bildern aufzumachen. Dies macht ihn sozusagen zum Spreadshirt unter den Posterdruckern. Auch ich nutze die Möglichkeit, um meine Bilder unters Volk zu bringen.
Allerdings verstehe ich nicht ganz, wozu sie diesen Service anbieten. Man sollte meinen, sie wollen einen anständigen Anteil an jedem verkauften Bild. Allerdings tauchen die Poster aus den privaten Shops nicht in den Suchergebnissen des Hauptshops auf. Sie führen somit ein Schattendasein, da es weder eine Liste aller existierenden Shops, noch eine Suche für selbige gibt. Folglich werden sie auch weniger gefunden, und verkaufen entsprechend weniger.
Sie tauchen auch nicht in der Google-Suche auf.
Ich habe mir mal erlaubt eine eMail an den Laden zu schreiben und zu fragen, warum das so ist. Eine Antwort habe ich nie erhalten. Das einzige, was geboten wird ist eine Sammlung erfolgreicher Shops. Für zwei der sechs gezeigten ist eine Werbeagentur verantwortlich, die in ihren Referenzen direkt PosterXXL als Kunden aufzählt. Das kann man auch geschickter lösen.
Die anderen werden von irgendwelchen Media-Agenturen betrieben. Über die Hintergründe kann man nur spekulieren, aber merkwürdig ist es allemal.
So viel zum marketing-technischen Aspekt. Über die Zahlungsmoral kann ich leider noch nichts berichten, da ich noch nicht genug Poster verkauft habe, um mich ausbezahlen lassen zu können.
Nachtrag:
Auf dem interview-blog gibt es ein Interview mit dem Managing Director der PosterXXL GmbH, Christian Schnagl. Er spricht bezüglich der letzten Provisionsausschüttung für private Shopbetreiber zumindestens von einem 5-stelligen Gesamtbetrag.
- Externe Links im selben Fenster öffnen
- Externe Links in neuem Fenster öffnen