Lochkamera
Da auf einer Jugendfreizeit schnell Langeweile aufkommen kann, habe ich einen Lochkamera-Workshop angeboten. Einfach einen Schuhkarton innen schwarz anmalen, ein Loch in die Seite bohren, idealerweise ein Blechplättchen davor kleben in das ein 0,5mm-Loch gebohrt wurde, ein Fotopapier in den Schukarton auf die dem Loch gegenüberliegende Seite kleben, raus gehen, ~4 Minuten belichten, entwickeln - fertig ist die Laube!
Die Tiefenschärfe ist nahezu unendlich, weshalb man auf optische Kinkerlitzchen verzichten kann. Außerdem kann man die Brennweite je nach Abstand zwischen Loch und Fotopapier variieren. So lässt sich ein Bereich von Tele bis Fish-Eye realisieren. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass man vor und nach jedem Schuss in die Dunkelkammer muss.
Alternativ lässt sich da natürlich die SPAMera bauen, in der ein richtiger Fotofilm sitzt, den man munter verknipsen und dann zur Entwicklung bringen kann.
Hier jedenfalls meine Resultate:
5 Kommentare zu "Lochkamera"
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jasper.
ich find die sache super. das noor kommt auch gut zur geltung. weckt erinnerungen.
Herschel Rubinstein
das klöndeel is echt gut, nur die kanuschlepperei über gefühlte 200km zum noor hin trüben den spaß ein wenig.
Torsten
Hm, heisst das nicht Schärfentiefe? Siehe z.B. http://timmermann.tv/technik/schaerfentiefe.php
Herschel Rubinstein
naja, es wird beides verwendet. aber das logischere ist natürlich "schärfentiefe".