Krankenhausgeschichten
Mal ganz ehrlich - es gibt nichts langweiligeres als in einem kleinen Provinzkrankenhaus zu liegen. Man ist gefangen in einer täglichen Routine aus schlaflosen Nächten (die durch den schnarchenden Mitpatienten verursacht werden), dauerndem Blutdruckmessen und schlechtem Krankenhausfraß. So dachte ich jedenfalls als ich vor einiger Zeit selber Patient war.
Die Situation verbesserte sich aber schlagartig, als ich den Vertrag mit den Zusatzleistungen unterschrieben hatte. Plötzlich wurde ich in einen anderen Bereich des Krankenhauses für Privatpatienten verlegt - mit eigener Toilette, Dusche, Balkon und Besuch vom freundlichen Chefarzt persönlich jeden Tag. Es ist schon ein bisschen peinlich Privatpatient zu sein.
Nach einigen Tagen stellte sich dann aber erneut Langeweile ein. Können sich heterosexuell veranlagte Zeitgenossen wenigstens an den Schwestern erfreuen, galt das nicht wirklich für mich. Warum gibt es im Krankenhaus keine männlichen Pfleger? Wäre doch eine echte Marktlücke?
Naja, zum Glück bin ich seit heute wieder raus aus dem Krankenhaus. Sowohl mein Gehirn als auch mein Körper sind vollkommen degeneriert, so dass es wohl noch ein Weilchen dauern wird, bis meine Beiträge wieder altes Niveau erreichen.
2 Kommentare zu "Krankenhausgeschichten"
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Herschel Rubinstein
willkommen zurück. ich hoffe, du findest schnell wieder zu alter form.
wegen den männlichen krankenpflegern werden wir wohl eine aktion von 'phase 5' aus starten müssen. dass ein derartiger mangel in unserer emanzipierten gesellschaft noch immer besteht, ist sowieso eine schande.
Mary-Ann
Hello,
my name is mary-ann and
you arei'm the biggest idiot!**: edited by herschel