Arcor – Rückzug von der Servicefront
Wer kennt ihn nicht, den Telefonanbieter "Arcor". Ich selbst war die letzten beiden Jahre bei ihm unter Vertrag und bin es nun - nach meinem Umzug - auch weiterhin. Nicht, dass ich Arcor übermäßig schätzen würde, doch ein Anbieterwechsel gleicht in den meisten Fällen doch einem Umzug vom Regen in die Traufe. Nichts also, was es sich zu unternehmen lohnt.
Andererseits gibt es natürlich Anbieter mit einer kostenlosen Hotline. Oder welche, die einen nicht anrufen und als Neukunden werben wollen, obwohl man sich doch schon verhältnismäßig lange in ihrer Knechtschaft befindet (s. erster Absatz). Aber das sind alles Kleinigkeiten. Darüber lacht man als verbitterter Zyniker, genauso wie über die rostige Reißzwecke, die man sich an einem verkaterten Morgen in die Ferse tritt, oder den Wasserrohrbruch, der einem an seinem Geburtstag gleich morgens als erster gratulieren will. Derlei Faux-Pas' sind des faden Leben Würze.
Schon anders erging es da einem Bekannten. Der hat sich von seinem bisherigen Anbieter aus Enttäuschung über den nachlassenden Service losgesagt, und bei Arcor ein Super-Flat-Paket mit VoIP-Mega-Router bestellt. Dass das nicht reibungslos klappen konnte, war ihm wahrscheinlich selbst von Anfang an klar.
Seinen Router hat er jedenfalls nicht bekommen, dafür einen, der kein VoIP unterstützt. Des weiteren hat er eine neue Telefonnummer gekriegt, obwohl er seine 3(!) alten behalten wollte.
Da wusste bei Arcor mal wieder die rechte Hand nicht, was die linke tut.
Keine Kommentare zu "Arcor – Rückzug von der Servicefront"
- Externe Links im selben Fenster öffnen
- Externe Links in neuem Fenster öffnen
Robert Curth
Arcor leistet mir seit Jahren treue Dienste. Selbst bei einer technischen Störung kommt man nicht mit einem Hotline-Mitarbeiter ins Gespräch, den man soll zuerst im Internet schauen, woran es liegen könnte... Nur: Wie, wenn das Internet nicht geht? Wenn dann eine Störung diagnostiziert wurde beheben dann aber meist kompetente Telekom-Techniker die Störung..
Herschel Rubinstein
schön, dass auf arcor verlass ist
Nils
Die netten Herren von der Arcor wollen mir jetzt schon seit nem halben Jahr ein "upgrade" meiner DSLleitung von 2mbit auf 1mbit verkaufen. Und das war's! "Andere Angebote sind zurzeit nicht verfügbar". Und mein Modem spinnt, aber ich hab im Moment keine zehn Euro für die Hotline über ....
Herschel Rubinstein
vielleicht sollte man einen fond anlegen, so eine art arcor-probleme-versicherung. man zahlt monatlich ein bißchen ein, und wenn man probleme hat, bekommt man die kosten für die hotline erstattet.