Missverständnisse
Missverständnisse kennt jeder. Sie begleiten uns seit dem ersten Tag unseres Lebens, manch ein Leben beginnt sogar nur auf Grund eines solchen.
Aber trotzdem sind Missverständisse wichtig, weil sie uns daran erinnern, wie schön es ist, wenn es mal keine Missverständnisse gibt.
Gestern unterhielten wir uns z.B. auf der Arbeit darüber, dass es in der Welt durchaus Missverständnisse darüber gibt, wieviel Kraft bei einem Schlag auf den Hoden des Mannes nötig sind, um diesen in arge Atemschwierigkeiten zu bringen.
Im Zuge dessen erzählte uns einer unserer ausländischen Mitarbeiter einen Schwank aus seinem Leben, der mich so fasziniert hat, dass ich auch meinen Kindern noch davon erzählen werde, bzw. wenn ich einen Film drehe, darauf zurückgreifen werde.
Besagter Kollege stand damals als junger Mann an der Bushaltestelle und freute sich des Lebens, besonders weil eine Gruppe Mädchen in der Nähe stand, von denen eine ihn schon ganz süß anlächelte.
Und während er noch so träumte, kam die holde Maid sogar auf ihn zu. Er klaubte in Gedanken schon seine Telefonnummer zusammen, als ihn auf einmal ein unglaublicher Schmerz durchfuhr, während die Dame ihren Schuh in seinem Schoß versenkte.
Die Dame seines Herzens fing auch schon sofort an zu Pöbeln: "Das ist dafür, dass du mit meiner besten Freundin gevögelt hast, und sie nie mehr angerufen hast, Billy". Als mein Kollege unter großen Schmerzen herauspresste: "Aber ich heiße Olaf (Name geändert, nimmt der Story aber nicht die Pointe)", war die Verwunderung natürlich groß, zumal die Furie wohl auch gerade die doch nicht so große Ähnlichkeit zu Billy feststellte. Zu tieferen Gesprächen ist es aber nicht mehr gekommen und rr hat die Schöne nie mehr gesehen.
Ich glaube das ist einer der Gründe, warum er nach Deutschland ausgewandert ist.
2 Kommentare zu "Missverständnisse"
- Externe Links im selben Fenster öffnen
- Externe Links in neuem Fenster öffnen
Herschel Rubinstein
das sind ja wirklich tiefgreifende gespräche, die ihr da in der küche führt
auf jeden fall brauchts nicht viel: ich habe mir letztens beim bieröffnen das feuerzeug auf den linken hoden geschnippt und war daraufhin für 5 minuten quasi außer gefecht gesetzt. sehr schmerzhafte angelegenheit.
magnus
Schneidet euch nicht die Finger ab, wenn ihr in der Küche mit Messern und Hoden herumalbert.