Guten Abend
Was für ein schöner Abschluss für einen durchschnittlichen Tag:
Man isst genüsslich eine Scheibe Kürbiskernbrot, wundert sich über den leicht fußigen Beigeschmack und stellt beim Herausnehmen der nächsten Scheibe aus der Packung fest, dass das ganze Drecksbrot verschimmelt ist. Und weil man sich keine Inkonsequenz vorwerfen lassen möchte, geht man auf die Toilette, beugt sich würdevoll über den Abort, steckt sich behutsam den Finger in den Schlund - und kotzt den Mist geschmeidig wieder aus.
Danach zwickt der Magen zwar ein wenig, aber man hat trotzdem ein gutes Gefühl.
Da das Brot im Restmüll verschwindet und man so eine merkwürdige Leere im Magen spürt, wendet man sich einer Schüssel feinstem Schokoladeneis zu. Blöd nur, wenn man sich beim zweiten Happen den Mundwinkel am Löffel aufschneidet. Kann denn keiner diese Scheißdinger entgraten?
Naja, eine Tasse Earl Grey und eine Folge Scrubs haben mich davor bewahrt in einen Tobsuchtsanfall abzudriften. Und was lehrt mich dieses verkorkste Abendmahl?
Brot bewahrt man im Sommer besser im Kühlschrank auf, und gute Löffel wollen gekauft sein. Sowas klaut man nicht mal eben in der Mensa.
In diesem Sinne,
Gute Nacht.
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Rachel
Beileid!
Herschel Rubinstein
Wohlwollend zur Kenntnis genommmen!