New York 2010: Die fotografische Ausbeute
Seit einiger Zeit schon habe ich mir überlegt, dass man eigentlich mal nach New York City fliegen müsste. Die Stadt angucken, auf sich wirken lassen und natürlich auch fleißig fotografieren. Als ich in den letzten Semesterferien dann zu hause saß, habe ich mir außerdem überlegt, dass es eigentlich nicht sein könne, dass man in den Semesterferien nicht wegfährt.
Also habe ich kurzerhand Flug und Hotel gebucht - sechs Tage New York, von Ende Mai bis Anfang Juni. Untergekommen bin ich im Hotel Riverside Studios, einer ranzigen Absteige in der Upper West Side. Allerdings liegt das Hotel sehr schön nahe dem Central Park, weshalb ich mich nicht beschweren möchte.
In den sechs Tage in New York bin ich dann in erster Linie gelaufen, weshalb schon am zweiten Tag meine Füße geschmerzt haben. Des weiteren habe ich aufgrund der recht sommerlichen Temperaturen um die 30°C in nicht unerheblichem Maße transpiriert. Da ich außerdem sehr sparsam Klamotten mitgenommen habe, musste ich mir ab dem dritten Tag überlegen, was ich mit meiner Kleidung anstelle, um nicht stinkend wie ein Penner durch die Stadt zu laufen.
Die Gesamtsituation war also nicht hundertprozentig ideal. Trotzdem habe ich viel gesehen und noch mehr fotografiert. 957 Bilder sind es geworden, wovon es 260 Bilder schließlich auf meinen Flickr-Account geschafft haben. Aufgeteilt ist diese Endauswahl wiederum auf 13 Sets, welche ich im folgenden kurz vorstellen möchte:
Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, einen morgendlichen Spaziergang über die Brooklyn Bridge zu machen. Zum Set →
Auf der anderen Seite angekommen, habe ich den Brooklyn Heights einen Besuch abgestattet. Zum Set →
Zweimal bin ich durch den Central Park gelaufen, wobei ich trotzdem nur einen kleinen Teil gesehen habe. Das Teil ist wirklich groß! Zum Set →
China Town habe ich mir auch angesehen, wobei ich es vorgezogen habe, zum Essen weiter nach Little Italy zu ghen. Zum Set →
Ich bin sowohl frühmorgens als auch nachmittags über die 5th Avenue gelaufen, wobei ich sagen muss, dass es morgens angenehmer ist, wenn die Shopping-wütigen Massen noch schlafen. Zum Set →
Natürlich muss man mal zur Südspitze Manhattans. Allerdings walzen auch hier die Massen durch die Straßen und stehen schätzungsweise vier Stunden lang Schlange, um einmal nach Liberty Island schippern zu dürfen… Zum Set →
Greenwich Village ist mittlerweile zwar auch eine relativ hochpreisige Wohngegend, aber nach wie vor sehr beschaulich. Kaum zu glauben, dass es auf Manhattan so ruhig sein kann. Zum Set →
Am Gebäude des Guggenheim Museums gibt es nichts zu meckern, das macht einfach was her. Der Eintrittspreis ist mit $15 (Studententarif) allerdings schon recht amtlich. Zum Set →
Mit dem Metropolitan Museum of Art kann man nichts falsch machen - der Eintrittspreis ist fair und gezeigt wird viel. Sehr viel! Zum Set →
Das Museum of Modern Art (MoMA) ist auch eine runde Sache, der Besuch lohnt sich. Allerdings sollte man sich nicht von den Extremisten, die vor dem Museum campieren, und der langen Schlange nach dem Öffnen des Museums, verrückt machen lassen. Anstellen, 10 Minuten gedulden - schon ist man drin. Zum Set →
Von Chelsea bis Greenwich Village verläuft eine alte Metro-Hochtrasse, die zum Park umgebaut wird. Die südliche Hälfte ist schon geöffnet und ein Besuch lohnt sich. Das Ding ist hübsch gemacht und bietet etwas Ruhe abseits des hektischen Treibens. Zum Set →
"Where the dirty hipsters are." Williamsburg ist allemal einen Ausflug wert, gerade wenn man sich in Sachen Street-Art ein bißchen umgucken möchte. Am besten startet man von der Station "Bedford St." aus. Zum Set →
Zum Abschluss noch ein ganzer Haufen Fotos, die ich nicht mehr so richtig zuordnen kann bzw. die In Stadtteilen wie Chelsea und SoHo entstanden sind, wo ich nicht in dem Maße aktiv war, als dass es sich gelohnt hätte, ein eigenes Set dafür aufzumachen. Zum Set →
So, das war es auch schon. Ich gebe zu, es sind viele Fotos und alle anzugucken dürfte etwas Zeit erfordern. Aber mal reingucken lohnt sich auf jeden Fall. Übrigens kann ich auch Flickrs Slideshow-Funktion empfehlen. Dafür in den Sets oben rechts auf den entsprechenden Button klicken, zurücklehnen und gucken.
4 Kommentare zu "New York 2010: Die fotografische Ausbeute"
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it-girl
Wow, für sechs Tage nach New York? Was ist mit dem Jet-Lag? Und dem ökologischen Fußabdruck?
Herschel Rubinstein
in anbetracht der tatsache, dass ich kein auto besitze und das das zweite mal in meinem leben war, dass ich eine flugzeureise unternommen habe, hält sich mein schlechtes gewissen ehrlich gesagt in grenzen.
und den jetlag habe habe ich relativ gut umgangen, indem ich mich drüben nah am europäischen rhythmus gehalten habe. 4, 5uhr war die nacht zu ende. fürs fotografieren eine praktische sache.
Christian
Wow, wirklich tolle Bilder. Da kommt der Wunsch auf selbst mal rüber zufliegen
Heike
Man kann das Jetlag also auch Praktisch nutzen! Anders herum fällt das dann aber bestimmt weniger leicht, weil man dann den Tag verschläft