“Kein Gott – Kein Staat – Lieber was zu saufen”
Am Freitag war Deichkind im Capitol in Hannover. (Im Capitol war ich davor seit hundert Jahren nicht mehr, hat sich aber auch nix verändert. Lohnt sich also eigentlich nicht.)
Ausverkaufte Show, und das zu Recht: Super Spektakel. Super Musik. Super Neonfarben im Schwarzlicht. Super Bass. Ihre Proben müssen zu 50% aus Fitnesstraining bestehen. Hüpfburgen, Trampoline, Schlauchboote, Kissenschlacht.
Aber: Nix ist anstrengender als besoffene Oberstufenschüler_innen. Die machen wiederum ca. 80% des Publikums aus. Gröhlen "auf dem Foto in der Küche sieht sie aus wie Katja Ebstein" und wissen nicht, wer diese Frau Ebstein sein könnte. Schreien "Arbeit nervt" und haben noch nie gearbeitet. Aber das ist schon okay, man will ja nicht überheblich sein. Nur ein bisschen hasspredigen.
In der HAZ gab es vorher übrigens ein sehr aufschlussreiches Interview:
Wann wird der Deichkind-Rausch langweilig?
Der ist schon seit zwei Jahren langweilig.
Bleibt am Ende des Wochenendes noch die Internationale Getränkequalität zu feiern, leider ohne ordentliches Video.
4 Kommentare zu "“Kein Gott – Kein Staat – Lieber was zu saufen”"
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daki
Ich mag mir ja noch immer kein Urteil über Deichkind erlauben zu können, aber mein bevorzugtes 'Kein Gott - Kein Staat' Lied ist dieses
http://www.youtube.com/watch?v=hg1cmCwwaV0
christoph
Ich war auch da. es war der Hammer - das mit dem Publikum hab ich übrigens teilweise genau so empfunden
Klaus
Yeah, Jeans Team!
jksimpson
Ich habe die Fans aus ca. 45 Meter Entfernung anstehen sehen. Stadionatmosphäre, würde ich sagen.