Tiefen/Lichter
Sollte ein Foto mal zu dunkel gelungen sein, nutzt es wenig am Helligkeitsregler zu drehen. Alternativ kann man mit der Gradiationskurve zwar in einem gewissen Rahmen etwas retten, aber ideal ist das auch nicht.
Sollte man stolzer Photoshop-Besitzer sein, greift man auf jeden Fall auf die "Tiefen/Lichter"-Funktion zurück ("Bild => Anpassen => Tiefen/Lichter").
Hier setzt man als erstes das "Weitere Optionen einblenden"-Häkchen. Dann geht es auch schon los:
1. Der Stärke-Regler ist wohl selbsterklärend.
2. Die Tonbreite gibt an, welches Helligkeits-/Tiefenspektrum von der Bearbeitung betroffen ist. Je höher der Wert, desto breiter das Spektrum, und desto mehr kommen auch Mitten in die Bearbeitung.
3. Der Radius gibt an, wie groß der zu bearbeitende Bereich um die Tiefen und Lichter ist.
Wenn man anfängt, sollte man einen relativ niedrigen Wert für die Stärke und einen mittleren für die Tonbreite wählen. Danach kann man den Radius anpassen. Ist dieser hoch, findet eine ausgeglichene Bearbeitung des Bildes statt, allerdings werden Details übergangen.
Wählt man den Radius zu klein, kann es zu sog. Halos kommen, die Objekte bekommen einen weißen Schimmer.
Hat man eine Einstellung gefunden, die die dunklen Flächen aufhellt und die hellen etwas abdunkelt, ohne dass alle Gegenstände von dicken Halos umzogen sind, kann man mit der Farbkorrektur etwaige Verfremdungen bereinigen, und mit dem Mittelton-Kontrast - man staune - wieder den Kontrast etwas erhöhen.
Vorher
Nachher
Schlussendlich bleibt zu sagen, dass mit der Funktion dezente aber auch krasse Eingriffe in das Bild möglich sind, so dass es künstlich und mitunter wie ein HDR wirkt. Aufgrund der "Halo-Gefahr" sollte man vorsichtig an die Regler gehen.
Des weiteren empfiehlt es sich nach einen harten Korrektur zusätzlich zum Mittelton-Kontrast noch einmal die Gradiationskurve zu bearbeiten, um den Bild die Kontraste wieder zurück zu geben.
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Schlomo
tse!!! angeber
jasper
sehr informativ, danke.