Die Bankdrücker
Es gibt im Bereich der universitären Vorlesungen zwei Arten:
- Die Präsenzveranstaltungen
- und der ganze Rest, zu dem man freiwillig geht.
Heute saß ich in einer Vorlesung der zweiten Kategorie und hinter mir eine handvoll Halbstarke, die am Schnattern waren wie eine Horde Ladys während des 4Uhr-Tees. Alle 5 Minuten ließ sich einer der Kollegen zu der Aussage hinreißen, dass die Veranstaltung stinklangweilig und voll scheiße sei, und er gleich gehe. Edle Worte, denen leider keine Taten folgten.
Eine halbe Stunde vor Schluss hat es mir gereicht und ich bin gegangen, da die Vorlesung wirklich an der nötigen Kurzweile vermissen ließ. Die Laberbacken hinter mir - und darauf verwette ich meine He-Man-Spielfigurensammlung - haben bis zur letzten Minute ihre verdammten Ärsche nicht hoch bekommen. Da fällt es einem wirklich schwer die Contenance zu wahren. Solche Oberspacken müssten von rohrstock bewehrten Unischergen hinaus komplimentiert werden.
Höflich, versteht sich.
2 Kommentare zu "Die Bankdrücker"
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Rick
Früh übt sich wer ein Kleister werden will. Vermutlich sind das jene Leute die dann im späteren Leben für irgendwelche Parteien in irgendwelchen Parlamenten die Hinterbänkler geben und dort genau das tun werden was sie heute im Hörsaal machen.
(man könnte das ja auch in Würde machen und sich bei den Herren Statler und Waldorf was abgucken...)
Herschel Rubinstein
das bankdrücken als solches ist eine ehrbare tätigkeit, solange man seinen mitmenschen nicht auf die nerven fällt.