Stagediving
Nennt mich Spaßbremse, aber nachdem ich mir gerade ein (interessantes) Video angeschaut habe, ist mir mal wieder klar geworden, wie sehr ich Stagediving hasse.
Prinzipiell gehöre ich auf Konzerten ja eher zur Fraktion der "Sound-Polizei". Das heißt, ich stehe hinten rum, höre zu und ziehe den Hass der Band und der Tanzenden auf mich. Soweit so gut. Nur kann man ein Konzert nicht genießen, wenn man ständig irgendwelche schweißigen Penner über seinem Kopf weiterreichen muss.
Ich wünsche mir dann immer, dass sie mal nicht aufgefangen werden und auf dem Gesicht landen. Nicht sehr nett, ich weiß. Aber Hörgenuss unterbrechen erzeugt nun einmal Aggression.
no_stagediving_filtered von The Easts unter CC-Lizenz
4 Kommentare zu "Stagediving"
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magnus
Ich kann mich noch gut an Konzerte erinnern, bei denen die Leute nicht mit dem Kopf nach vorne ins Puplikum gesprungen sind, sondern mit den 18-Loch Springerstiefeln. Ey das war ein Spass. Traf der Stiefel dann auch noch das Gesicht, autsch, das war wie ein Faustschlag!
Axel
Hörgenuss??
Also "Napalm Death" muss man schon mögen, aber vielleicht bin ich dazu zu alt.
Herschel Rubinstein
@magnus: sowas kann man spaß machen, vorausgesetzt man ist der springerbestiefelte jemand, der springt.
@axel: unter uns - man müsste mir schon eine menge geld auf den tisch legen, um mich dazu zu kriegen mir so ein konzert anzuhören
Axel
@herschel
Habe ich mir schon gedacht!
Ich hatte mit meiner Band mal einen Proberaum in einem alten Hochhaus in Nürnberg, in dem es ausschließlich Proberäume untergebracht waren. Eine der Kapellen hat sechs Stunden lang Musik gemacht, die augen(ohren)scheinlich nur aus Bass, wüstem Schlagwerk und gerülpstem Gesang bestand. Wir haben die Jungs nach der Probe kennengelernt, als wir gemeinsam im Aufzug gefahren sind. Die waren richtig nett.
Aber die Musik ...