Phase 5

76 Kommentare zu "Gestern wurd’ sich drum gerissen…"

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8
  1. ...
    01. Dezember 2010

    wow, so kann ich einen kommentar gleich darunter setzen und endlich das lied hier verbraten.

    mit lächerlichem smiley: :evil: :x :| :evil:

  2. ...
    01. Dezember 2010

    ja, meine gefühlte mögliche massenwirkung. das kommt wohl daher, daß ich die dinge, die ich sagte, für irgendwie irgendwo richtig befinde und alles richtige hat ja ein potential für massenwirkung. das denken sich ja alle, die irgendwas sagen.

    ich könnte noch auf die banalität hinweisen, daß alle dieselben worte benutzen, es im großen und ganzen aber 2 verschiedene sprachauffassungen gäbe und daß das für viel verwirrung sorgen könnte, zumindest bei den selbstlosen, bei den nicht-selbstlosen nicht so wirklich. auch könnte ich darauf hinweisen, daß jeder das bedürfnis hat, eine dümmere allgemeinheit zu beschwören, die unter ihm stünde und daß bei denen, die schon die dümmsten sind, dh deren meinung am meisten von der wahrheit abweicht, daß diejenigen, wenn sie die unter ihnen befindliche allgemeinheit, die noch dümmer als sie wäre, beschwören, dann menschen sprachlich erschaffen, die so grotesk dumm sind, daß man sich gar nicht vorstellen kann, daß so etwas überhaupt existiert. schlimm wird's, wenn diese menschen dann den lehrerberuf ergreifen. ich hoffe auch, mir durch das, was ich insgesamt geschrieben und von meiner person offenbart habe, mir eine art recht erkauft zu haben, dann und wann herumpoltern zu können; aber stimmt, das geht nicht, schließlich behaupte ich ja standhaft, der oberheuchler zu sein und wer das behauptet, der müsse zumindest konsequent sein und es sich gefallen lassen, wenn der menschenmögliche durchschnittlichsheuchler, der seine erbsünde zum heiligenschein und zum signum der integrität umfunktioniert hat, ein wenig stichele. ja, das stimmt natürlich auch.

    da mir nichts mehr einfällt, könnte ich noch irgendwas offensichtliches erwähnen, das ich bestimmt schon erwähnt habe. daß das brot natürlich zuersteinmal geistige nahrung darstelle und daß man auch, wenn man andere nicht beeinflusst, indem man ihnen totalitäre wortwelten aufzwängt und sie darunter nicht subsumiert, andere füttern kann, nämlich von einem selbstlosen, der bloßen wahrheit verpflichteten standpunkt. was das auch immer heißt. vielleicht, daß man das sagt, was man auch zu sich selber sagen würde und anzeigt, daß es nur die eigene meinung sei. was auch immer. jaja, blablabla. blablabla. blablabla. er kommt wie ein dieb bezieht sich mMn ua auch darauf. weil er nur die wahrheit sagt und die wahrheit nicht zuordbar ist. und weil er will, daß die anderen von alleine darauf kommen. und natürlich, weil er nicht entdeckt werden will, weil die anderen ja sonst bemerken würden, daß er keine eltern hat. und alle schimpfworte, die die menschen so benutzen, beschimpfen ja letztlich menschen, die keine oder nur unzureichende eltern haben. auf jeden fall bedeutet er kommt wie ein dieb nicht, in die häuser anderer einzubrechen, während der andere nicht da ist, alles durcheinanderzuwühlen und neu anzuordnen, so daß der abwesende, kehrt er in sein haus zurück, bemerkt, daß da irgendwer rumgewurschtelt hat, aber nicht weiß, wer. tja, ich will aber gar nicht lehrer sein. ich meine nur, es verstanden zu haben und es zumindest einmal für eine gewisse zeit ausdrücken zu müssen. er sagt nur die wahrheit, deswegen. er selber, irgendein eigenwille von ihm, irgendein auf-etwas-hinaus-wollen, das mit ihm verbunden wäre, kommt darin nicht vor. er macht es auch nicht, um gut zu sein, sondern weil man es machen kann, weil man den anderen ja, wenn sie etwas nicht verstehen und man selber meint, etwas zu verstehen, was die anderen scheinbar nicht sehen, man es sagen könnte. tja. tja. tja.

    und noch ein lieblingslied aus bielefeld, kurz vor obdachlosigkeit.

  3. ...
    01. Dezember 2010

    soll ich "mutterficker" durch "erbsünder" ersetzen? würde das was ändern? naja, man könnte schon behaupten, daß erbsünder leichter verständlich wäre und daß mutterficker höchstwahrscheinlich nur als beleidigung und bloßer kraftausdruck aufgefasst würde. ja, es ist vielleicht ein relikt von früher, als ich alles verneinte und nur das individuum, das alles verneint, gelten ließ, wo ich jedes wort, das man anderen zuspricht, ganz gleich welchen rang es in der konventionellen niveauhierarchie hätte, als schimpfwort wahrnahm. bei "hoist that rag" habe ich übrigens an etwas, das ich massenpsychose taufte, gedacht, an eben diesen sich nur auf macht gründenden staatskult, ein häufchen allgemeinworte, die durch nichts als bloße macht mit beliebigen inhalt gefüllt werden würden, dem man sich als mittelloser ohnmächtiger dann bei androhung der strafe des totalausschlusses aus jeglicher menschlichen gemeinschaft fügen müsste. "you know what to do when the baby cries / hoist that rag" ... tja, und alles der protestantischen ecke zugeschrieben, mal wieder. die durchschnittliche sprache, die so in deutschland gesprochen zumindest wurde als derivat der volksfrömmigkeit, die von menschen verbreitet wurde, die bald nach beginn der verbreitung bemerkten, daß das vorne und hinten nicht langt und nichts bringt, aber trotzdem weitermachten. man bräuchte eine neue sprache, gleichzeitig kann man die menschen nicht einfach zum schweigen bringen, daß sie mit ihrer alten aufhören. da wäre eine große verwirrung der sprache vielleicht das beste, daß, wenn man die sprache schon nicht vertreiben könnte, man ihr wenigstens den allgemeingültigen klang nehmen könnte. tjatja. ich brauche noch ein aggressives lied zum anhängen. blood rites gibt's auch nicht im internet. pff...na, so wirklich aggressiv ist das jetzt ausgewählte auch nicht. ich bezahl auch später, wenn das eh keiner liest. :oops: :cool:

  4. ...
    01. Dezember 2010

    wie nicht anders zu erwarten, habe ich wieder das große bedürfnis, die harschen worte von vorher zurückzunehmen, aber ich kontere mit einer allgemeinen erklärung. kindheit, orientierungslos, avada kedavra-overkill, dann weiter kindheit, jugend, noch immer orientierungslos, avada kedavra immer im hinterkopf, aber man lebt ja noch, dann irgendwann erwachsen und alleine, flüche kommen in voller stärke zur auswirkung. zuerst jegliche kleinste äußerung als fluch zur verdinglichung empfinden, danach auch jegliche kleinste äußerung von einem selber in der fremdwahrnehmung der angepassten als verdinglichten fluch empfinden, totalaustoß aus allem. auch jetzt noch, nachwirkungen: einmal kurz über irgendetwas aufgeregt, mit begründung drumherum, für jeden nachvollziehbar, für jeden erkennbar, daß es sich nicht um einen totalvernichtungswunsch, dessen verwirklichung kurz bevor stünde, handelt, bloß für mich selber nicht. immer die verdinglichung drumherum, auf eine einmalige, abgegrenzte meinetwegen nicht-perfekte, aber auch nicht sonderlich ungewöhnliche, äußerung festgenagelt zu werden und nicht mehr herausgelassen.

    und da kam eben gerade wie durch zufall jemand an mir vorbeigewatschelt, den ich von früher kenne und der schrecklich gut zu einem kurz vorher hier beweinten ereignis passt (herumprahlen ist natürlich zwiefach interpretierbar, man sollte dann die wohlwollende auslegung wählen, innerhalb welcher ich im bestmöglichen licht erscheine). die erinnerung daran, daß irgendwann juni09 auch alles aufgehört hatte, weil ich mit allem total überfordert war. wobei ich bald darauf nicht mehr wusste, warum genau alles aufgehört hatte. und der anlaß war wieder eine mit anlaß begangene beleidigung, die vielleicht nicht-perfekt war und die vielleicht vor allem nicht in einem gewöhnlichen tonfall begangen wurde, die aber für den beleidigten durchaus konkreten handlungen seinerseits zuordbar gewesen sein müsste, so daß es sich gar nicht um eine totalbeleidigung, die man nicht von sich abwischen kann, weil sie sich nicht auf konkrete handlungen bezieht, handelte. wie auch immer es nicht-perfekt war, es war doch für den durchschnittlichen verkehr der menschen untereinander, an dem ich früher einmal ohne argwohn und schuld teilnehmen konnte, nichts ungewöhnliches, was ich gemacht hatte, doch kam dann eine gefühlte gigantische aufmerksamkeit auf jeden schritt, den ich tat, hinzu und zu allem überfluss wurde auch noch dem tokio hotel-schlagzeuger in einer disko auf den kopf gehauen (blut, krankenhaus, genäht). da es gerade passt und da ich schon überlegt hatte, es, obwohl ich es eigentlich gar nicht mehr erwähnen wollte, da mir ja ansonsten nichts mehr einfiele, könnte ich noch hinzufügen, daß mir der vogel, den bill kaulitz in der werbung auf seiner schulter hat, sehr gut gefällt und eine seltsame begierde in mir auslöst.

  5. ...
    01. Dezember 2010

    das dingsigste thema zuerst: als ich von irgendwelchen büchern von vor irgendeiner zeit sprach und von einer veränderung der sprache und der damit erreichten unmöglichkeit, diese bücher zu lesen: ich wollte damit nicht zum ausdruck bringen, daß die bücher jener zeit besonders lesenswert wären. ich kenne natürlich nicht alle, nicht viele, nicht den großteil und nicht mehr als ein paar. aber größtenteils scheint es mir ein unabsichtliches geraune zu sein, eben versuchung durch den teufel und sehr viele analphabeten. wie auch immer.

    bielefeld. es war: sicherheit, daß ich zermalmt werde, sicherheit, daß ich nicht ausweichen können werde. fortan leben in dieser sicherheit und vorher noch zeug in meinen kopf schaufeln, zeug, irgendwie vielleicht doch einen ausweg zu finden. das ganze natürlich nicht bewußt oder wenn, dann halbbewußt. im nachhinein vielleicht nur ein roter faden. für außenstehende mag es vielleicht so ausgesehen haben, als hätte sich etwas groß in mir verändert. aber dem war nicht so. das einzige, was sich verändert hatte, war die sicherheit, daß ich nicht würde ausweichen können, daß das ende kurz bevor stünde. und es mag sein, daß ich von da an als unansprechbar erschien. vorher hatte ich allerdings auch schon nicht darüber reden können, bloß da hat es noch niemand sehen können. dann haben es andere sehen können und daß ich nicht darüber geredet habe, muß befremdlich erschienen sein. dann habe ich mich mit entlegenem zeugs beschäftigt, dem kein außenstehender einen sinn abzugewinnen in der lage war. und man dachte: er ist durchgedreht, oder wie man das nennt, er hat dieses zeug, mit dem er sich dauernd in zerfahrener art befasst. tja. aber da war schon ein system und warum hätte ich mit jemandem reden sollen? also: es hätte niemand etwas ändern können. gleichzeitig konnte und kann ich offensichtlich noch immer nicht mich selber wehren, in meiner hilflosigkeit immer wieder nach einem oder den schuldigen zu suchen. tja.

    und ich habe nachwievor das auserwähltheitsdenken, etwas, das zuerst der versuchung durch den teufel entspringt? und die ganzen fiesen slytherin, was sind sie bloß? alles menschen, die ursprünglich gut waren, aber in tiefer verzweiflung und isolation vom teufel versucht wurden? und ich selber sehe sie nur durchgängig als böse, weil ich von vornerein alleine war und nie mensch und mich nie gegen ihre anklagen habe wehren können? und harry potters eltern und diejenigen, bei denen er aufwächst (kenne nur die filme), die muß man übereinanderlegen? diejenigen, bei denen er aufwächst, daß sind seine eltern, bloß nachdem sie von voldemort niedergeschlachtet wurden, nachdem sie sich in der versuchung durch den teufel verloren hatten? und hölle heißt wirklich nur, daß sie nicht von alleine herauskommen können, nichts weiter? fegefeuer nur, daß sie theoretisch von alleine herauskommen können? nur, weil ich selber nie wirklich mensch war, habe ich ein so negatives menschenbild? tja, geschrieben habe ich nunmal schon, das muß dann wer auch immer will eigenständig an den entsprechenden stellen verändern.

    und es ist lächerlich, was ich hier alles schreibe, daß ich dies alles von mir preisgebe? aber das wollte ich ja gerade. es ging mir ja auch gerade darum, zu zeigen, wie lächerlich ich bin. doch, das war es, zum teil.

  6. ...
    02. Dezember 2010

    ich meinte an einer stelle weiter oben mit "analphabet": eine sprache, die merklich oftmals bloß in der sprache mitschwimmt, die worte oftmals nur benutzt, weil diese worte eben benutzt werden und im umlauf sind und dann macht man das halt auch mal. gegensatz wäre: alle erkenntnis sprachlos, alle worte als mittel, etwas eigentlich sprachloses mitteilbar zu machen.

    ein geplapper zum sündenfall.
    zuerst werden alle menschen von gott erschaffen und leben in gottes gnade. es ist der auftakt zu einem großen gedicht, in dem das wort gott zentral ist und alles weitere versucht, dieses wort näher und näher zu bestimmen und zu definieren und irgendwo muß man ja anfangen. zuerst, vor allem eingebunden sein in die und halbbewusstem mitgerissen werden mit der zivilisation (verwirrung durch die verschiedenen sprachen und die verschiedenen aufgaben). zuerst von gott erschaffen = ohne kurzsichtiges einkategorisieren von menschen, ohne versuch, die menschen, denen man begegnet, in einem wertenden totalitären system zu verorten, die menschen als einzelmenschen sehend (später überflutung durch die notwendigkeit, die politische welt zu verstehen und ihr einen sinn abzugewinnen). gnade gottes = mangel an abschließendem urteil über andere, natürlich, wenn man über jemanden nachdenkt, richtet man immer, jeder gedanke ist ja eine art richterspruch. es muß nur ein hin und her der gedanken sein, das das abschließende urteil verneint, das sich weigert, menschen ein für alle mal als gut oder böse einzuordnen, das würde mMn schon reichen, um als gnade durchzugehen. der baum der erkenntnis und die frucht, das sind dinge, die dieses ein für alle mal abschließende urteil symbolisieren. gleichzeitig gäbe es mMn schon eine möglichkeit, den worten gut und böse einen sinn abzugewinnen, nämlich wenn man sie bloß auf momente und einzelne handlungen und aussagen anwendet und gut so definiert, daß die handlung/aussage allen von ihr eingeschlossenen standpunkten zumindest einen fitzel berechtigung zugesteht und böse so definiert, daß die handlung/aussage nicht allen von ihr eingeschlossenen standpunkten zumindest einen fitzel berechtigung zugesteht. die schlange symbolisiert dann irgendwas mit einer totalitären befehlssprache, eine auf außenwirkung bedachte art zu sprechen, anderen abschließend zu sagen, wer sie seien, wobei an diesen abschließenden richterspruch konkrete handlungen geknüpft werden, die getan/unterlassen werden müssten und denen unbedingt folge zu leisten wäre. das bezieht sich wie gesagt auf eine totalitäre befehlssprache, nicht auf eine sprache, die sich auf einzelne kleine dinge bezieht und diese zu tun empfiehlt, ohne diese empfehlung aus einer allgemeinverbindlichen, jeden menschen ins kleinste bestimmtende wortwelt vorgeblich abzuleiten. dann kommt das weib, das keine einsamkeit kennen würde, das nicht genügend in der lage ist, die unberechtigtheit der sprache der schlange zu erkennen, der mann, der das weib will und sich genötigt sieht, weil sie ansonsten weglaufen würde, die sprache der schlange, die das weib mitspricht, mitzusprechen und der diese sprache dadurch übernimmt. und dann würden beide vom standpunkt der schlange her sich die ganze zivilisation erklären, als eine endliche befehlskette falsche allgemeingültigkeit erheischender manipulationen, die das bild von versklavten massen, die an diese befehlssprache blind glauben, heraufbeschwört, wobei an deren versklavung zu rütteln ein verbrechen an der zivilisation wäre. sonstigen krams, den ich geschrieben habe, kann man hier frei einfügen. und von diesem standpunkt aus erklären sie sich die ganze zivilisation und versuchen, sich dieser erklärung anzupassen und alle ihre schritte danach zu koordinieren.

    tja, und dann wird staub gefressen, was nur ein leben im eigensinn bedeutet. ein eigensinn natürlich, der sich in zu große kulturanheischiger worte kleidet und versucht zu verhindern, als eigensinn enttarnt zu werden und, nebenbei gesagt, natürlich auch ein eigensinn, der gerne menschen, die als einzelne zu denken versuchen, dauernd eigensinn unterzuschieben versucht, menschen, die sich gegen eine zu große sprache wehren wollen oder auch nur leise zweifel einwerfen, unterstellt, sie wollten wohl aus hochnäsigkeit oder so nicht mitmachen bei der großen von oben angeordneten lügenkette. im staub / von oben. es ist kein staatskult, es bezieht sich auf einzelne und auf ihr verhältnis zu anderen einzelnen und darauf, ob ein einzelner einem anderen einzelnen gegenüber einem zweck zu dienen vorgibt und ihn als bloßes mittel betrachtet oder ob er den einzelnen als einzelnen sieht und anerkennt. "von oben", es meint nur, das es nicht aus dem eigensinn kommt und daß es einem versuch entspringt, allem eine gewisse berechtigung zuzugestehen und daß es aus einem keinen umgrenzbaren hintersinn kennenden allgemeinen versuch der einfühlung kommt. und es ist in dieses große gedicht eingebunden und es heißt, daß dieses "von oben" sich demjenigen, der es ernsthaft anstrebt, nach und nach weiter öffnen wird und es eine vom eigensinn abgetrennte weltdeutung ermöglichen würde, später vielleicht, vielleicht auch nicht (darüber sollte man eigentlich nicht so viel im vorfeld nachdenken, beißt sich mit "keinen umgrenzbaren hintersinn kennend"). und zwischen dem der sünde (den eigenen standpunkt in andere legenden) verfallenen paar, wird voraussehbar ein streit gelegt und ein streit zwischen sohn und tochter und ein streit über die erziehung und die versuche der mutter, ihre kinder zu erziehen, werden eine aneinanderreihung von streit und schmerz sein, sie wird ihren mann hassen und nur solange der mann das letzte wort hat, wird die beziehung bestehen. der mann wird seine seele, sein einfühlungsvermögen in sich selber und andere verlieren und, was er auch immer verdient, nicht genießen können. und aufgrund ihres blickes auf die welt wird das paar und werden auch die kinder von der erkenntnis der welt, wie sie wirklich gemeint ist, getrennt und aus dem paradies verstoßen. tja, ist natürlich interpretationssache. so lese ich das, zZt.

    und wenn dann gesagt wird, daß die taufe aus der erbsünde befreien würde, dann ist das wohl wieder ein satz in einem großen gestell von sätzen, wobei man nur einen auf einmal sagen kann, wobei, daß es lange zeit braucht, bis man die nächsten sätze sagen kann oder sie vom gegenüber verstanden werden können, uU nicht der privatwillkür eines menschens oder eines verbundes von menschen entspringe. und uU hat da irgendwer einen totalitären blick auf die welt und schiebt den, wie es so ist, anderen beständig unter, befindet die anderen, die seinen totalitären blick gar nicht teilen und den aus ihm abgeleiteten totalitären zweck gar nicht verfolgen, für leute, die nur vorgeben, dem totalitären zweck zu dienen und deren handlungen gar nicht ausreichen, den totalitären zweck zu verwirklichen, findet, daß er das selber besser machen könnte. na, herzlichen glückwunsch! gleichzeitig habe ich sehr große schwierigkeiten, genau zu bestimmen, woher die letzte einschätzung von mir genau kommt. ich führe das vor allem darauf zurück, daß beide seiten diesselbe sprache, diesselben bilder, diesselben begriffe benutzen. da wäre das schon sehr schwer, bestimmt zu sagen: der eine meint es so und so, der andere meint es so und so. weil x immer das wort y benutzt und man kann nicht genau, auf den punkt gebracht, sagen: er meint y in dem und dem sinn. immer wieder zweifel. ziemlich fies, zu behaupten, man selber wäre dafür verantwortlich, daß eine bloße physische taufe nix bringt, ziemlich feindselig und aus dem zusammenhang gerissen, riecht nach einem versuch, zu sprechen und dabei nicht allen seiten zumindest einen fitzel berechtigung zuzugestehen. und es ist seltsam, von jemandem, der versucht, allen seiten zumindest einen fitzel berechtigung zuzugestehen, zu verlangen, auch in einer totalitär vorgetragenen sicht, die nicht versucht, in allem einen fitzel berechtigung zu sehen, einen fitzel berechtigung zu sehen, mehr noch, diese totalitäre sicht und was aus ihr kam als ganz berechtigt anzuerkennen. ja, das ist meine meinung, was? richtig. ein einzelmensch und so. ach so.

  7. ...
    02. Dezember 2010

    sündenfall: mann übernimmt schlange? oder auch nicht? ewiges hin und her zwischen totalitärem weltbild und dem mond? immer wieder, hin und her, und nach widerwilligen zugeständnissen ans totalitäre weltbild selbstekel und ein unbestimmter wunsch, alles hinzuschmeißen?

    gesondert genannt hatte ich einmal sog. neonazis. ich wollte betonen, daß ich mich mit neonazis, was auch immer man mit diesem begriff verbinden will, eigentlich gar nicht (wie immer) auskenne. wenn überhaupt, dann kenne ich mich ein bißchen mit den historisch gewordenen aus. ich könnte noch einen eindruck, den ich irgendwann mal bei ausschnitten aus den nürnberger prozessen hatte, wiedergeben: man könnte das "ich habe mir von der inquisition gar nichts vorzuwerfen" hier und da heraushören, meinte ich damals, vor einem jahr oder so. und die einmalige barbarei ... vielleicht, daß sie nach der staatsauffassung, nach der vormals lange zeit regiert worden wäre, mit der man aber nicht ganz ernst hätte machen müssen, weil der staat ja schon war und es nur ein bild zur rechtfertigung dieses staates war, einen staat aus dem nichts haben erschaffen wollen?

    gesetzt den fall, ich würde mir nicht alles, was ich mir so eingebildet habe die letzten zwei jahre, einbilden und es gäbe hier irgendeine wirkung dessen, was ich schreibe und dessen, was ich erlebte. dann könnte ich, wenn wirklich irgendeine aufmerksamkeit auf meiner person gewesen wäre und wenn wirklich zeitweise viele im haß und in mißachtung meiner person verbunden gewesen wäre und wenn dann dieser haß von diesen leuten, die ihn auf mich hatten, nicht mehr abwischbar wäre, weil sie ja wüssten, was sie gesagt und gedacht haben und weil sie ja einen notwendigen menschlichen wunsch nach mehr oder minder zusammenhängender persönlichkeit hätten und also eine rechtfertigung für diesen haß bräuchten, diese aber irgendwann mir gegenüber nicht mehr finden könnten, weil ich ohne wille zur übertretung bin, weil an mir einen verurteilenswerten fehler finden gleichbedeutend wäre mit der vernichtung der gesamten menschheit und weil ich mich in einem zustand befand, in dem eine einzige verbalinjurie mir gegenüber gleichbedeutend mit einem mordversuch wäre, dann ... öh ... dann hätte ich das hier geschrieben. ach so, am ende sollte sich dieser haß umdrehen und dieses umgedrehte sollte sich dann in die jeweilige persönlichkeit einarbeiten, über die zeit. irgendwie so. ja, nur so für den fall, daß es irgendwer wahrnehmen würde, was ich hier tu. ja, und falls traffic irgendein problem darstellen würde (das liest hier keiner, du machst dich lächerlicher mit jedem wort), dann kann man ja irgendwann mal darüber reden, wenn ich wieder ansprechbar bin.

    ich dachte auch, längere zeit, vielleicht sollte ich es alles als art spiel auffassen? daß ja letztlich alle dinge irgendwo ausliegen, man kann sich ja alle möglichen erkenntnisse irgendwoher beschaffen, auch wenn sie stark verschlüsselt veröffentlicht wären. und daß jemand, der natürlich im glauben wäre, es schon finden würde. schließlich hätte ich es ja auch gefunden (behaupte trotzdem, daß das meiste vom wände anstarren käme). aber dann dachte ich, daß die leute, die es wirklich aus eigener kraft, also nicht, weil die eltern es schon wissen, finden würden, selbst wenn sie es finden würden, es zu einem zeitpunkt finden würden, an dem es schon zu spät wäre. ich habe auch darüber nachgedacht, ob ich nicht menschen, die wie ich sind, in den rücken fallen würde. tja. wenn's funktioniert, bräuchten sie all ihr wissen aber gar nicht mehr zum schutz, weil die bedrohung aufgehört hätte. und nach wie vor meine ich, daß man nicht wirklich irgendwas von dem hier zu eigensinnigen zwecken benutzen kann, höchstens für eine kurze zeit, ein übergangsstadium, wie gesagt. und ansonsten bleibt ja der große schlüssel, daß diejenigen, die es wirklich ernst meinten, schweigen würden. daran könnte man sich ja nach wie vor erkennen. und ansonsten meine ich, daß das, was ich schreibe, größtenteils farblos wäre, daß es wahrheit wäre, daß es keinen nachgeschmack hinterlassen würde. also warum nicht?

    eine sache, die ich beim besten willen dazu nicht als meine eigene ausgeben kann: die hure. das bild des glaubens als ehefrau, des unglaubens als hure. daß es beim unglauben keine wirklichen gefühle gäbe, keine bleibende befriedigung und daß man nicht dahin gehen kann, ohne die ehefrau zu betrügen. glaube als versuch, allen standpunkten etwas abzugewinnen, unglaube als von großen worten verhohlener eigensinn. daß vielleicht ursprünglich der haß auf die hure aus diesem bild käme, diesem dann mißverstandenem bild.

    und die fachsprache. worte, dinge die auf einem gebiet, wenn man sich länger damit befasst, öfter vorkommen, auseinanderhalten zu können. nicht dazu gedacht, andere auszuschließen und zu sagen "du verstehst nicht, du sack". im großen und ganzen vielleicht notwendig, auch als ausschließendes, aber nur zum besten, zur nicht-verwirrung von menschen, daß sie nicht meinen, die worte, die man innerhalb einer fachsprache spräche wären worte, die man so unwillkürlich spräche, wie manche vielleicht im alltag ihre worte sprechen. aber wenn ein einzelner einen einzelnen anspricht und worte einer fachsprache benutzt und diese wort nicht genau übersetzen kann, daß sie verstehbar werden, dann ist das schon im großen und ganzen ungewollt und man hat es mit einem privatdödel zu tun. die worte sind nicht dazu gedacht, so benutzt zu werden. gleichzeitig, wenn einer jung ist und selber nachdenkt und dann nicht genau sagen kann, was dies und das wort in gänze bedeuten würde, kann man auch nicht einfach so drüberfahren und behaupten, es wäre ein versuch, zu betrügen. jaja, und ich mach es selber, ich spreche in allen fachsprachen mit, als wäre es nur ein unmittelbare unwillkürliche sprache, die man halt im nebenbei sprechen könnte? tja, wie auch immer. was ich auch immer will.

    ich finde den deutschen begriff unschuldig weniger gut verständlich wie zb innozenz, das nicht-schaden-, nicht-verletzten-wollen, die harmlosigkeit. ich deute das wort als mangel an willen, andere zu verletzen, unmittelbar und mittelbar; ich denke dabei ganz und gar nicht an herausgeputzte kinder, die singend mit dem oberkörper hin und her schwingen. gleichzeitig bräuchte es für wirkliche schuld ein verhärtetes weltbild, innerhalb dessen man gewohnheitsmäßig akzeptiert, daß der vorteil des einen den nachteil eines anderen bedeutete, welches in kindern durchschnittlicherweise nicht anzutreffen wäre. wirkliche schuld ... oder es bräuchte eine tat, deren ausmaße so riesig sind, daß man davon ausgehen kann, daß ein bewußtsein sehr lange zeit brauchen wird, bis sie ruhig und stet damit umgehen kann, diese tat getan zu haben. es löst ja mMn einen strudel aus von bedürfnis nach rechtfertigung - unmöglichkeit, rechtfertigung zu finden - besingen, planen oder begehen einer neuen tat.

    "schatz im himmel": daß es seine kindheit und jugend wäre. er selber, der gar keinen standpunkt hat. ihm selber wäre gar nichts anderes übrig geblieben, als schätze im himmel zu sammeln. himmel dann so ähnlich erklärt wie "von oben" weiter oben. daß es nicht ein hintersinniges eigensinniges handeln wäre, sondern ein aus-sich-selber-heraus, daß andere ebenso zum aus-sich-selber-heraus brächte. daß es aber zuersteinmal und lange zeit denken und wollen wäre, mMn, in dieser zeit, oder nicht? oder doch? weil mir diese leute, die einfach so draufloshandeln und behaupten, sie würden ja nur gutes tun, die gehen mir so sehr auf die nerven. wie auch immer, ich hab ja schon darüber geschrieben, glaub ich.

    und ich schmeiße vielleicht übermäßig mit religiösen worten um mich ... tja, ich lebe halt zZt sehr in diesen worten ... was soll ich sagen? und der auserwählte, ich schreibe gerne vom auserwählten und vom natürlich heiligen. das geht natürlich allen auf die nerven, der auserwählte fühlt sich genervt, derjenige, der sich selber nicht als sowas empfindet fühlt sich zurückgesetzt und ausgeschlossen. ich kann letzterem nur sagen, daß in der durchschnittlichen sprache, die meiner erinnerung nach gerne so gesprochen wird, der natürliche heilige die größte dumme schwuchtel von allen ist. so it's not really samsing for the arousing of the envy and the jealousy and da zeal. spreche englisch übrigens inzwischen meistens mit starkem deutschen akzent, wen's interessiert.

    oder ist das so: ihr lest die ganzen heiligen schriften als große abfolge von unbegründeten beleidigungen, fühlt euch irgendwie verpflichtet, um nicht als barbaren zu gelten, daran festzuhalten, legt aber wert darauf, daß ihr's nicht zu ernst nähmt und streicht deswegen alles selbstlose und göttliche und sagt: nun haben wir es in die hand genommen. und dann macht ihr's größtenteils wie immer, erschafft aber permanente auffangbecken, wo diejenigen, die gefangen werden, ewig als willentlich gegen die regeln verstoßen habende aufmüpfige kinder herumvegetieren dürfen, ewig dankbar eurem guten werk? jaja, das ist sehr viel zu grob, das weiß ich selber. nein nein, ich habe nicht vor, alles zu streichen. nee, ich weiß auch nicht, wie es da raus geht. bloß die frage, ob es nicht der gedanke wäre, der im großen und ganzen dahinterstünde? dahintergestanden hätte, inzwischen sich nahezu undurchbrechbar verfestigt hätte. gleichzeitig damit zusammenhängend: die hartherzigkeit des rests, des wie-man-eben-so-miteinander-umgeht. jaja, ich bin nun wirklich nicht stolz auf diesen absatz. reicht vorne und hinten und allüberall nicht.

    die analphabeten, noch einmal: es muß ja nicht jeder gleich ein buch schreiben. und wenn sie schreiben, dann müssen sie sich wohl schon kritik gefallen lassen. und wovon ich hier genau rede, das weiß ich auch nicht. vielleicht sollte ich eher mit so einem: es ist halt gewesen, es ist ein ausdruck seiner zeit, alles hat seine berechtigung da herangehen. tja.

    und das fleisch, die fleischliche begierde. daß das fleisch meinen würde, daß die begierde aus dem fleisch käme, aus dem eigenen bloßen unbewußten körper, der keinerlei rücksicht auf die notwendigkeit der integrität des bewußtseins des objektes der begierde kennt. daß das das hieße. daß man nicht jedes wollen, in dem auch im entferntesten ein körper drin vorkommt, als fleischliche begierde der geißelung für würdig bezeichnen könnte.

    und ich weiß auch nicht, warum sich manche menschen dafür so sehr interessieren, welche gelübde andere menschen einzuhalten sich verpflichten. aber vielleicht kommt das auch daher, daß vielleicht diese manche menschen, die sich so sehr dafür interessieren, sich selber von ihren eltern in ein glaubenssystem, vor dem die eltern letztlich so ratlos wie ihre kinder standen, hineinshanghait wurden mittels süßigkeiten und verzuckerter rede...?

    mit tausend entschuldigungen also der nächste kommentar fertig.

  8. ...
    02. Dezember 2010

    "hineingeshanghait mittels süßigkeiten und verzuckerter rede...?" ... und sie meinen, es müsse bei denjenigen, die die und die gelübde abgelegt haben, wohl genauso gewesen sein ...?

    daß es, wenn überhaupt, nicht darum gehen müsste, die verdinglichte hilfe abzuschaffen, sondern zu bewirken, daß sie niemand mehr bräuchte, indem sich irgendein umgang miteinander ändern müsste. oder daß die verdinglichte hilfe bliebe, aber vollkommen dieses sie umgebenden windes von unverdienter gnade entkleidet würde. ja, mein gelaber zu diesem thema ist wirklich endlos dumm (das meine ich ernst), und wie immer - ich rede über nichts wirkliches, vielmehr über ein gerede, das so in der luft läge.

    daß diesseits und jenseits natürlich zuersteinmal kindheit/jugend und erwachsenenalter meinen. würd ich sagen. allerdings weiß ich nicht, wo heutzutage, zumindest, wenn keine schweren straftaten vorliegen, kindheit/jugend aufhören sollte? es gäbe da natürlich die unansprechbarkeit eines menschens mit fester persönlichkeit, eines menschens, der immer und immer wieder nur alles als befehlssprache wahrnimmt, der selbst das justizsystem so wahrnimmt, als wäre es ein dauerlügender, fallen stellender einzelmensch.

    harry potter! man könnte natürlich auch behaupten, die slytherin wären nur notwendige fehldeutungen des potters, daß die slytherin eigentlich allesamt harmlose menschen wären, die ihr bestes gäben, bloß nicht verstehen würden, daß man mit kindern nicht die ganze zeit wie mit abgefeimten erwachsenen sprechen könnte. und alles bösartige an ihnen wäre die fehldeutung eines unerfahrenen. aber nee, ich glaube eher nicht. da liegt schon ein schwerer fehler vor, wenn man kindern immer mit dem verdinglichungszauber kommt. und größtenteils müssten kinder schon vorrang vor erwachsenen haben. was auch immer. das letzte mal, als ich in hannover war, übrigens, gab es keine einzige unfreundlichkeit, kein einziger blöder kommentar, auch der alte sack (entschuldigung, bitte) auf seinem fahrrad, der aus irgendeinem grund mir mehrfach über den weg radelte und vor mir ausspuckte, war nicht zu sehen. ja, wie immer: es sind nur 0,001 prozent und auf die höre ich. tja. das einzige, was mir auffiel, war die kassiererin im kino, die mir die karte für harry potter irgendwie in meine richtung hinwarf, was allerdings höchstwahrscheinlich zu hundert prozent sich daraus ableiten lässt, daß es mir so peinlich war, alleine diesen film, den ich letztlich auch nur abtestete nach mir aus meinem leben bekannten szenen (besonders, als sein eigener zauberstab plötzlich kaputt ist), zu sehen, daß ich in sehr kalter, schneller, kurzer sprache mein begehr an der kasse vorbrachte, dabei nach links oben starrend. so, genug von meinen beeindruckenden abenteuern. das kantevideo war vielleicht auch nicht die beste wahl, aber das hand vor meinen augen-lied gibt's mal wieder nicht online. das musikzeug ist übrigens größtenteils erinnerung. abgesehen von tocotronic und phantom ghost, weil ich mich so an die stimme gewöhnt habe. und mogwai, weil es größtenteils keinen text hat. ich habe auch besonders anfang 2009 sehr viele filme gesehen und wollte dazu einmal sagen, daß ich größtenteils sehen wollte, ob wirklich in allen filmen diesselbe geschichte erzählt werden würde ... aber damals war ich auch noch sehr auf der suche nach dem früher als massenpsychose bezeichneten ... vielleicht erschien mir das nur deshalb so. ich hätte also quasi gar nicht die filme geguckt, wie man vielleicht normalerweise filme guckt, sondern vielmehr hätte ich nach der vorhandenheit immer und immer wieder desselben themas gesucht. warum schreib ich das? warum nicht. ich trage auch irgendwie das gefühl mit mir herum, daß irgendwie alle alles über mich wüssten. gleichzeitig erfüllt es mich mMn nicht zu stark und es gibt da schon noch einen dialog in mir, der hin und her taumelt und sich fragt, ist es so, ist es nicht, wen interessierts überhaupt. so, alles im grünen bereich, oder so. wird auch alles verschwinden, schätze ich? wenn ich wieder aufhöre zu sprechen? in etwa zu diesem thema, irgendwie drumherumgetroffen, noch ein gelinktes lied, eine sehr schöne und sehr beachtenswerte bseite.

    ja, ich sage überhaupt nichts über die gegenwart. aber warum auch? im nachhinein, mein gelaber zusammenfassend, könnte ich behaupten, es wäre nur eine vertreibung von gespenstern der vergangenheit. toll, was? und daraus folgt eigentlich nix, bloß vielleicht, daß man sich besser auf die gegenwart konzentrieren könnte. tja, aber was mach ich nun damit? the klaus is still missing. the klaus, kannst du mir mal sagen, was ich jetzt machen soll? überleg dir das mal und sag's mir dann. hab ich schon mal erwähnt, daß ich nur deine stimme in meiner nähe wollte? hab ich schon. tja, ganz schön pervers, sich auf diese art in dein leben zu drängen ... gleichzeitig: es wär bloß das leben und wenn's so ist, dann ist es so. es ist ja nach wie vor wenig bedenkzeit und wenig zeit, seitdem ich mit dir über andere dinge als was-war-das-bloß rede. ich kann das auch wirklich nicht entscheiden, ob das falsch oder richtig ist, daß ich so sehr zu dir will. es hieße ja: ganz gott und ganz mensch. und ich empfinde es nicht als so etwas besonderes. es bedeutet ja nur, daß ich von meiner nicht von mir gewählten geschichte her nicht in der lage bin, the verbrechen against the leben zu begehen. da ist nietzsches ratschlag, auch ruhig mal zuzuschlagen, ein wenig naiv. gleichzeitig nicht, schließlich ging es ja gerade um diese heuchelnde christenheit. ne? ne. da fällt mir ein unbestätigbarer eindruck wieder ein, aus schriften jener zeit oder kurz später, daß jesus so eine art gutmütiger extrovertierter trollo gewesen wäre, der in die judenfalle getappt wäre, die judenfalle, die so aussähe, daß sie ihren kult gerade so entworfen hätten, daß der gutmütige am ende abgeschlachtet werden müsste und das der naive jesus da wohl kurzsichtig hineingelaufen wäre, den verlogenen kult ein wenig zu ernst nehmend. irgendwie so, ein eindruck, den ich gar nicht mehr zuordnen kann. und dann diese meinung, alles vor der reformation wäre ein bloßes bilderbuch gewesen, das die leute besinnungslos aufgeführt hätten. wovon rede ich überhaupt? der wahnsinn, im sinne von wähnen und to want und venus usw usf, nicht im sinne von vanus und wuhne, meinst du, the klaus, es ist alles nur das? daß ich dich will und deswegen ... was? das tue, was auch immer ich die letzten jahre getan habe? tja, vielleicht ist das sogar so, daß das, was ich mache, normalerweise schnell im totalzusammenbruch endet, daß das, was ich hier mache im wesen genau dasselbe ist wie das, was alle, die unter den begriff wahnsinn im sinne von venerischer krankheit gestellt werden könnten, tun? die sache ist bloß, daß ich dieses tolle gimmick habe, diesen totalen unwillen zur übertretung, so daß ich da auch wieder rauskomme, bzw. nicht da wieder herauskomme, sondern aus den schwierigkeiten, die dieser wahnsinn mit sich bringt, auch wieder herauskomme, aber doch bei dir bzw. meinem wunsch, mit dir zusammenzuleben bleibe. so why not happy happy? oder ist das vielleicht alles zu früh, was ich hier mache, hätte ich noch ein jahr warten sollen? der gedanke, einfach mit dem sprechen und den ganzen theorien aufzuhören, der kam halt plötzlich und stand da und ich glaube zZt er war wirklich etwas neues. gleichzeitig hatte ich ihn irgendwie schon ende 2008, da hatte ich die rede, die die totale sinnlosigkeit der anklage bedeutet. aber ich dachte halt, ich würde hier in einem kunstvoll verschleierten relikt der nszeit leben, da wusste ich natürlich nicht so recht weiter. kreuzigung wollte ich, schien mir aber nicht erreichbar. und jetzt spreche ich ja eigentlich nicht wirklich, ich spreche nur darüber, daß ich zu sprechen aufgehört habe und was ich seitdem sehe und was ich seitdem als zusammenfassung meines wegs empfinde, weil ich denke, ich müsste es tun und weil ich denke, es könnte menschen helfen und weil ich der meinung bin, daß es das beste ist, was ich tun kann, daß es eigentlich das einzige wäre, was ich tun könnte, weil ich meine, es könnte den blick auf den wahren jesus freistellen. ansonsten mache ich es mir leicht und zeige in die jesus-richtung. und es kennen ja inzwischen alle (oder?) die worte oder die geschichte im großen und ganzen und es gibt ja eigentlich auch keinen, der den lustigen jesus scheiße findet, höchstens ein paar, die von selbsternannten vertretern des lustigen jesus stark genervt sind. auch der nietzsche nicht, falls du, the klaus, es nie nachgelesen hast, es gibt eigentlich so gut wie keine stellen (habe aber natürlich, wie immer, auch den nietzsche stark selektiv gelesen), wo er nicht in hochachtung von ihm spricht. nee, gibt es eigentlich nicht. meiner erinnerung nach. ach ja, wahnsinn. wahnsinn. aber es ist ja jetzt nicht mehr, ganz gleich, was es denn vorher war. und wenn ich aufhöre zu sprechen, ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. ich dachte daran, erstmal irgendwas ganz einfaches zu machen und währenddessen weiterzusehen, was ich vielleicht nicht-so-einfaches in zukunft zu tun anvisieren könnte. aber ohne dich, the klaus, ergibt das so großen sinn nicht. ich finde auch, selbst bei größtem sonstigen unwollen, könntest du zumindest meinen ja, nicht von mir absichtlich erwählten aufwand, unsere beziehung zu retten, damit honorieren, daß du zumindest einmal mit mir sprechen würdest, auch wenn es nur darum ginge, daß du deine entscheidung von vor knapp 8 jahren bestätigen wolltest. und mein großes angebot, das ausgesprochen zu haben mir inzwischen vollends als richtige entscheidung angesehen wird, bleibt natürlich bestehen. ja, gleichzeitig zeigt dir das zeug, was ich schreibe an, daß ich so stabil nun auch nicht bin. außerdem habe ich seit wasweißichwievielen jahren mit niemandem gesprochen ... noch eine quelle für eine mögliche angst. tja tja tja tja tja tja tja tja. hallo klaus! hallo! hallo hallo hallo.

    ein schöner abschluß.

  9. ...
    02. Dezember 2010

    weiß nicht, ob ich's schon einmal gesondert ausgesprochen habe, aber ein clou von dem affenzeugs ist: daß man an einen affenkörper gebunden ist und nichts machen kann, was nicht auch ein affe machen kann. man hat nunmal nur den körper. sprache gibt's natürlich, aber trotzdem: man bleibt an den affenkörper gebunden und an eine affenumgebung, auch wenn diese oftmals nur schwer als zusammengestellt aus zusammenmischung von auch ohne zutun des affens auf dem ball befindlichen dingen erkannt werden kann. es gibt eigentlich nichts, was man sagen könnte, was nicht auch ein affe sagen könnte, wenn er sprechen könnte, und was ein affe, wenn er denn ein wenig ruhiger sein könnte, sehen könnte. aber der affe hat ja auch keinen sinn darin, die dinge so genau zu betrachten, wie das ein mensch tun kann. ganz gleich, wie komplex die sprache ist und wie schwierig es ist, sie zu beherrschen, in dem maß, in dem man sie beherrschen kann (nicht total), das, was man mit der sprache mitteilbar machen kann, daß kann (kann man schlecht nachprüfen) auch ein affe zumindest sehen und wahrnehmen. natürlich bleibt er nicht dabei, natürlich nimmt er es nur am rande war, es hat ja alles detail kaum bedeutung für ihn. so you cannot do more things than the ape. mehr klickklack dazu. und eine besinnung darauf, bei sich zu bleiben und nicht den anderen anzugrabbeln. vielleicht neben der hand und dem klickklack der große menschliche zug: still stumm stehen können.

    das auf die wand starren hat mir desweiteren offenbart: das eine sache vielleicht auch mit dem wunsch und dem absichtlichen plan, latein als allgemeine sprache einzuführen bzw. beizubehalten. daß, wenn man das als langfristigen plan hat, die übersetzung in die bzw. die verbreitung in der volkssprache nicht ganz hineinpasst. und die druckpresse kam überraschend. und daß man die texte nicht einfach so lesen kann und sie dann versteht, vielleicht ist das jetzt klar, wenn mMn sie so oft als lose ansammlung von benimmregeln verstanden wurden. gleichzeitig natürlich die inquisition und die angst davor. und das unverständnis, was das überhaupt soll und die angst davor. und die notwendigkeit, wenn man was ändern will, wenn man etwas für änderungswert erachtet, da vorzusprechen. und die angst, für dieses bloße vorsprechen verfolgt zu werden. tja, das ist natürlich ein harter brocken und eine erklärung für vieles. trotzdem, wieder von meiner wand abgelesen, behaupte ich, daß die kk zu dieser zeit schon genügend probleme gehabt hätte. ich könnte auch einwerfen, daß die kk höchstwahrscheinlich, würde sie mein geschreibe kennen, selber am meisten die hände über dem kopf zusammenschlagen würde (korrektur: regungslos gucken würde), sollte ich hier in unsinniger und ungerechtfertigter weise werbung für sie betreiben. falls dem so wäre, wie gesagt: es ist: ich bin ein einzelmensch und ich sehe mich nicht in der lage, meine gedanken umfassend auf richtigkeit zu prüfen, gleichzeitig wollte ich mal was sagen. und ich bin ein einzelmensch und ich habe da einen wunsch, daß sie die wahrheit nicht vergessen hätten. und ich glaube nach wie vor daran, daß diese wahrheit so einfach ist, daß man sie nicht vergessen kann. und daß die ganzen verwirrungen mit weltlicher macht am ehesten von einem totalitären blick auf die damaligen verhältnisse kommen würden. und daß diese verdinglichte anklage gegen die kk, die so oft hier und da im raum liegt, der faktischen grundlage und auch der geistigen grundlage entbehre, weil jemand, der wirklich im geist wäre, gar nicht auf die idee käme, diese totalitären kausalitätsbeziehungen und dieses x macht y, also mache ich z-denken zu denken und danach zu handeln und einfach leute nicht nur wild, sondern geordnet und mit berechnung anzusprechen und zu beeinflussen. gleichzeitig liegt da die frage nach der versuchung im raum und die unabwägbarkeit, was menschen in todesangst zu tun in der lage sind. größtenteils würde ich aber luther dann doch als bloßen mensch sehen. ach ja, ich weiß es nicht, ich kann es nicht entscheiden. er hat die worte dabei und die zitate, da ist es natürlich sehr schwer, zu unterscheiden. gleichzeitig die bloße form des ganzen, dieses rumpredigen, das ich letztlich auch nur von meiner wand abgelesen habe, wenn, was meine wand sagt, zutrifft, dann sagt es noch immer nicht zwangsweise was über luther aus, aber über das ergebnis. ach, wie auch immer. ja, was nun wirklich ist, muß ja eh jeder selber entscheiden. doch: eine sache steht fest, mMn: er war KEIN prediger. höchstens für eine ganz kurze zeit, ganz am ende, wissend, daß er sterben wird. und eine andere sache steht auch fest: es ist keine lose ansammlung von benimmregeln.

    oder das große rumpredigen hätte nie stattgefunden und es wäre nur der blick eines vom teufel versuchten, der auf die stimmen der menschen hört und versucht, einen fixpunkt, einen ausgangspunkt dieser stimmen zu finden und dann findet er natürlich zuersteinmal die religion, ganz gleich, welche, die, die gerade eben en vogue wäre. gleichzeitig dieses "das wort verkünden" im sinne von "irgendwelche bibelsprüche anbringen", anstatt die schlußfolgerung daraus offen bekennen und leben, daß es kein allgemeinverbindliches totalitäres wortsystem geben kann und daß der einzige sinn der sprache sein könnte, sie in einem zivilisationsgemäßen sinn anzuwenden und daß die zivilisation keine freude daran hätte, leute, die nicht gerade vor straftaten triefen, auszuschließen, daß es immer der akt eines verwirrten privatmenschen wäre, einen gerademal unwissenden aufgrund von unwissen auszuschließen, daß sprache zivilisationsgemäß nur so eingesetzt werden könnte, daß sie dem unwissenden hilft, in dem maße, wie es eben geht und daß jemand, der eine totalitäre allgemeine wortwelt beschwört, innerhalb welcher es die für immer ausgeschlossenen gäbe, die eben für sich selber sehen müssten, im unrecht wäre und nicht im namen der zivilisation spräche. ach, und irgendwo dazwischen kann natürlich noch das "niemand kann das böse absichtlich tun" hinein. tja, diesmal mit "zivilisation", statt bewußtsein statt leben statt gott. tja. viele namen, eine bedeutung, zumindest in meinem kopf. gleichzeitig könnte es vielleicht von menschen nicht erwartet werden, sich in alle standpunkte einzufühlen. japp. es wäre ein weg, der manchen vorgezeichnet wäre und den nur diese gehen könnten und gehen dürften. aber das bedeutet ja nicht, daß die menschen einfach unwissende ausschließen dürften. gleichzeitig das ausschließen ein bloßes zeichen der unsicherheit, des wunsches, daß nicht enttarnt würde, daß sie selber gar nicht so genau wissen, wo sie sich überhaupt befinden? ach ja. ach ja. ach ja. soweit ich das verstanden habe, müsste es lauten: gemeinschaftliche erinnung an die unberechtigtheit jeglichem totalitären allgemeinen wortsystems, das in konkrete menschen und konkrete menschengruppen gelegt wird, dann der glaube daran, daß menschen in konfliktsituationen sich irgendwie, nicht zu sehr, aber schon irgendwie am menschensohn orientieren könnten, ein beisichbleiben, ein versuch des einfühlens, ein mea culpa, ein widerstandsloses auf sich nehmen der fehldeutung des anderen und eine farblose, nicht bedrohliche, sich am sprachgebrauch des gegenübers orientierende antwort, vielleicht bloß, daß man es auch anders sehen könnte und eine kleine begründung, ohne pochen darauf, ausfluß des großen verstandes zu sein? ansonsten würden sie ihr durchschnittliches leben verfolgen, das, was sie sowieso tun, das, was man so macht, wenn man von vornerein einen standpunkt im leben hat und wenn das verhältnis zu den eltern nicht übermäßig gespannt ist, wenn man also von anfang an die möglichkeit hat, am gesellschaftlichen leben teilzunehmen. nur, wenn konfliktsituationen aufträten, daß sie sich nur dann irgendwie irgendwo am menschensohn orientieren würden. daß sie nicht die beleidigung, die ihnen entgegengetragen wurde oder die als sich entgegengetragen wähnen, gerademal umdrehen und zurückgeben. daß sie in erinnerung daran, daß die fehldeutungen desjenigen, der beleidigt, nicht von ihm absichtlich hervorgerufen sind und daß, wenn man sie nicht bestätigt, indem man aggressiv reagiert, daß sie dann vielleicht, ohne daß man selber es hervorruft, von alleine vergehen könnten. irgendwie so, irgendwie, irgendwie, muß es mal gemeint gewesen sein? ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, daß jesus es gewollt haben könnte, daß menschen die versuchung durch den teufel ganz durchleben und überwinden sollten, daß das das wesen der nachfolge sein sollte. allein das vaterunser, nich, is ja offensichtlich, irgendwo. und so ist es alles eine große fehldeutung von mir, weil ich selber gerade drin war? aber es gibt diese schuldhafte andauernde verdinglichung der katholischen kirche als zum spaß leute verbrennender einzelmensch, es gibt die immer wieder vorgetragene beschwörung von x macht y, also musste man z machen. es gibt diese gleichsetzung luthers mit jesus, auch wenn sie nicht ausdrücklich geschieht. und es gibt dieses "gottes wort verkünden" im sinne von "anderen die bibel auf den kopf hauen", was dann auch noch mit genuß der vermeintlichen gegenseite untergeschoben wird. es gibt den ketzer, den überfall eines einzelnen, der sich mit zeichen der gebildetheit auszustaffieren weiß und menschengruppen überfällt und mit seiner sprache versklavt. und es gab da einen verbund von staatlicher macht mit religion, die auch noch behauptete, es nur zu tun, weil die gegenseite es täte. und es gab ein baldiges lächerlichwerden aller religion, ein gesamtgesellschaftliches spotten darüber, doch ein beibehalten und viele ideologien, die den klang von religion nachahmen, auch wenn sie versuchen, sie abzuschaffen und der hauptgrund, sie abzuschaffen, war stets, weil sie nur ein schleier wäre, der über die darunterliegende bloße gewalt hinwegtäuschen würde. der versuch, den staat aus religion abzuleiten. und die totalindividuen, die nur noch eine ganznachfolge als nachfolge gelten lassen wollen, nur noch das einzelne individuum in einer unüberwindbar dauerlügenden welt. und der kult um eine art auserwählten, dessen einzige auserwählung darin besteht, daß er weiß, daß es lügen sind und auch weiß, daß er es für sich behalten muß. dann die frage: wo genau ist das denn so gewesen? und kommt das dann aus der schrecklichen absichtlich menschen verbrennenden kk? oder woanders her? meine antwort ist ja bekannt. jetzt halte ich den moment gekommen, um einmal darauf hinzuweisen, daß die stehenden schwänze von zu-verbrennenden ketzern auf manchen gemälden natürlich nur eines meinen: andere mit einer totalitären sprache überfallen und versklaven wollen. das ist, mMn zumindest, kein verweis im nebenher darauf, daß die ketzer irgendwie irgendwo ganz schön dauergeile typen gewesen wären oder zu viel gewichst hätten. es meint nur: andere mit einer totalitären sprache überfallen wollen. jetzt sollt ich vielleicht nochmal nachgucken, ob dieses malerische stilmittel denn überhaupt so oft vorkommt, weil ich es nur von einem bild her kenne, weil ich ja größtenteils nur meine wand habe. tja, oder ich hab mir mal wieder alles nur eingebildet. es sei mir verziehen, wenn es so wäre.

  10. ...
    03. Dezember 2010

    "ein aus-sich-selber-heraus, daß andere ebenso zum aus-sich-selber-heraus brächte"...daß vielleicht die einzige möglichkeit, das zu tun, wäre: es selber zu tun, aus sich selber heraus das gute tun, das richtige tun, ohne lohn zu erwarten, ohne anerkennung oder vorteil zu erwarten, in der stillen hoffnung, daß sie es vielleicht irgendwann von alleine bemerken, daß man die ganze zeit sich so verhalten hat.

    ob das alles hier sehr anders aussehen würde, wenn ich nicht mit the klaus zusammenkommen wollte? aber ich würde ja durchaus auch akzeptieren, wenn ein eventuelles zusammenleben ein bloßes nebenher wäre, in dem beide nur sie selber wären und es keinen wunsch gäbe, auf teufel komm raus für den anderen irgendetwas besonderes zu sein. das, was ich the klaus gegenüber im kopf habe, kann man schlecht nur als romantische liebe bezeichnen. wollte man behaupten, ich würde the klaus verzweifelt nachtrauern und mir einbilden, alle probleme wären futsch, sobald the klaus wieder bei mir wäre, dann würde ich sagen: das stimmt nicht. ich würde es auch zurückweisen, wollte man mir eine abhängigkeit unterstellen. ich vermische mich eigentlich nicht mit anderen. es gab da eine liebe und es gab ein seltsames ende und es gab meine allgemeine persönlichkeit und eine innere notwendigkeit, mir das ganze zu erklären. nun kann ich es mir erklären. und ich habe einen starken wunsch, den klaus in welcher form auch immer in meiner (nicht notwendig örtlichen) nähe zu haben. und ich sehe keinen grund, warum das nicht sein sollte. blöd natürlich, das ich überhaupt nichts über den gegenwärtigen klaus weiß. gleichzeitig weiß ich nicht, was sich so groß geändert hätte haben können. ich kann mir auch nicht vorstellen, mit irgendetwas, was in der zwischenzeit passiert wäre, mehr als temporäre probleme zu haben. ich könnte auch behaupten, daß meinetwegen das muster, was unserer beziehung unterliegt, zZt dem muster, das auch anzutreffen ist, bevor's ins strafrechtlich relevante geht, in die sog. beziehungstat, gleichzeitig bin ich aber sehr selbstlos oder selbstbezogen, wie du willst, ich neige nicht dazu, andere zu beeinflussen, um daraus bestätigung zu erlangen, ich neige nicht zu befehlen und verhaltensvorgaben, ich bin die ganze zeit, mein ganzes leben, abzüglich mancher dinge, die ich altersbedingter unerfahrenheit und orientierungslosigkeit zuzähle, in bloßen gedanken verblieben und ich hoffe, du findest den satz glaubhaft, daß das ziemlich seltsam wäre, nach so langer zeit plötzlich tätlich in erscheinung zu treten. und da ich die ganze zeit in gedanken bleibe, meine ich, konnte ich dieses muster, das vielleicht, vielleicht auch nicht einer art von beziehungstat ebenso untersteht, auf eine neue stufe heben und lösen. meine ich. und da bin ich, zu mehr nicht fähig als zu einer buchstabensuppe. ich hoffe du verstehst, daß, solltest du nicht gänzlich abgeneigt sein, du auf mich zukommen müsstest. zu einem anderen unterpunkt kann ich nur sagen, daß es durchaus stimmt, daß wir konträren geschlechts sind und daß ein großer teil der begründung, warum ich immer wieder zu dir angedackelt komme, sich aus deinem geschlecht ableitet. ich weiß allerdings nicht, wieso du dich bloß daran so störst, falls du das überhaupt tust. ich könnte das video linken zu einem musikvideo, das bei der sichtung im fernsehen in mir ein verblüffen auslöste, ein erstaunen und starren. es ist die paramore, deren name bedeutung ich sogar kenne. nun, damals dachte ich wirklich, es hätte vielleicht etwas mit uns zu tun ... keine ahnung, ich verlinke es mal, auch wenn es mir ein bißchen peinlich ist, kannst du davon denken, was auch immer du willst. (kurz vorm abschicken: es ist mir wirklich äußerst peinlich, das video zu verlinken.) ja, das fernsehen, ich hatte geschrieben, da wären jahrelang erinnerung eines auserwählten gesendet worden. vielleicht ist das natürlich auch nur projektion, höchstwahrscheinlich, größtenteils, das war ja auch die schönheit des ganzen, daß man, im gegensatz dazu zb, wenn einem irgendwelche dinge auf einen weg, den man innerhalb von raum und zeit abgeht, gelegt werden, beim fernsehen immer abschalten kann und daß man weiß, daß man die dinge, die man in den bildern sieht, nur sieht, weil sie vorher in einem selber waren. irgendwie so. aber irgendwas war da schon, zumindest ende08 und 09, bloß die frage, an wie viele gerichtet. aber es ist ja sowieso an alle und keinen gerichtet und jeder kann sich nehmen, wie er will. so so. ich hatte auch zu der zeit viel darüber nachgedacht, ob nicht vielleicht durchs internet (weil man da was macht (veränderung beim klicken), ganz egal, was es denn ist und weil sprache da allgegenwärtig wäre) die kinder und jugendlichen stark verändert wären bzw. in ihrer entwicklung beschleunigt worden wären, daß vielleicht jugendlicher heute etwas anderes bedeuten würde als zu meiner zeit, oder wie man das nennt. und dann die politischen veränderungen, die allgegenwart des krieges und das hartz4zeug. nun, warum schreib ich das jetzt bloß? ach so, was persönliches, was von mir. achso. ja, ich hab nicht mehr zZt. und da du das erste (und einzige) bist, was auf meiner liste steht. meinst du nicht, daß sich der rest schon finden würde? um unser mein lieblingszitat zu verwenden: du mußt dich jetzt entscheiden, anders geht das nicht. ich glaube nicht, daß ich in absehbarer zeit den großen plan haben würde, den ich hier ausbreiten könnte. und wenn ich die ganze zeit sätze nicht in herkömmlicher weise zusammenfüge: nun, das wird schon wieder werden, du müsstest ja gesehen haben, daß ich bei konzentration doch noch dazu in der lage bin. entschuldige, daß ich meine, du hättest solche bedenken. ich kann mir kein anderes ende vorstellen, als daß wir wieder zusammenkommen. hast du diese lustigen taugenichts-sprüche im kopf, von wegen zuerst sucht er sich eine frau, dann denkt er über arbeit nach und natürlich wird's nix? tja. ich meine, ich hab mir das nicht ausgesucht, daß ich nicht vorher über arbeit nachdenken konnte. und du warst halt auf meinem weg, ich wusste ja noch nicht so recht, wer ich überhaupt bin und nun wohnst du bei mir. und wenn du das sowieso tust und das sich nie mehr ändern wird, warum sollten wir nicht zusammenkommen? nun, ich habe nicht vor, dich zu überreden, das wäre schätzeich auch gar nicht möglich, mal davon abgesehen, daß es nichts bringen würde. aber du schweigst und ich finde das seltsam. ich kann leider nicht mehr auf dich zugehen. ich finde, wenn du wirklich nicht wolltest, dann müsstest du mir das eigentlich schon sagen können. aber du schweigst. und jetzt? findest du es vielleicht lächerlich, was ich alles geschrieben habe? es sind ja bloße versuche eines einzelnen, dem ganzen gewirre hier und der vergangenheit irgendeinen sinn abzugewinnen...? oder soll ich irgendwas über die gegenwart sagen? ich weiß nicht, was ich da sagen könnte. es ist alles zu viel. ich könnte ja einmal anmerken, wie sehr mich dieses hartz4zeug geschockt hatte, damals, als es neu kam, wie ich sie vor meinem inneren auge gesehen habe, die befehlssprachentypen, die rumsauenden, hartherzigen, selbstverliebten typen, wie sie über mir thronen würden und mir, weil ich nie irgendeine chance hatte, ihre dreckigen allgemeinworte zuschieben könnten und mich aufgrund derer zu restlos allem zwingen könnten. gleichzeitig ...weiß nicht, wenn's so ist, ist es so? im namen von was wollte man dagegen vorgehen? und gesetzt den fall, die sacharbeiter legen es alles nicht zu krass aus und berücksichtigen die persönliche situation und geschichte des einzelnen...? das einzige, was ich dazu sagen kann, ist, daß es mir damals, ohne davon betroffen gewesen zu sein, eine große angst bereitet hat und es mehr als unschön gefunden zu haben. also, wenn man die verdinglichung hat, dann kommt das nicht gut. gleichzeitig, wenn sie es alle gut auslegen und am ende nur bleibt, daß man nur angst vor worten hatte ...? tja, was soll ich sagen? ich weiß noch immer nicht, wie es weitergehen könnte, weitergehen auch im sinne von längerfristig. gleichzeitig meine ich, daß es vielleicht mit dir erträglich wäre, wenn es in zukunft nie mehr längerfristig weitergehen würde und immer nur etwas kurzfristiges gäbe. meinst du, ich würde mich über solche probleme mit dir hinwegzubetrügen versuchen ...? ja, ein wenig ist das vielleicht so, ich bilde mir ein, daß, wenn wir wieder zusammenwären, ich sozusagen eine längerfristige perspektive hätte und mich in anderen bereichen auch mit kurzfristigen perspektiven erstmal anfreunden könnte ...? ich wüsste nicht, wie ich in der nächsten zeit dazu kommen könnte, dir ein größeres bild zu diesem thema abieten zu können. so, und jetzt muß ich warten, bis mir noch ein thema für einen neuen absatz vorbeigeschlurft kommt, ansonsten kann ich das nicht abschicken.

    ich kann nichts zur gegenwart sagen. glaub ich nicht. es ist alles zu groß und es sind ja so viele menschen da und es wäre ja anklage. und ich kann's nicht genau prüfen, ich kann zu keinem urteil kommen. es ist ja gegenwart, es lebt ja alles. es sind einzelmenschen, einzelschicksale, endlos viele. die notwendigkeit irgendeiner ordnung. ...? und ich hab ja nicht die geringste ahnung, was als nächstes passiert, was längerfristig passiert. ich hatte da natürlich phantasien. aber angesichts der gegenwart und der größe der ganzen sache hier ... scheint mir alles möglich und es unsinnig, irgendetwas zu erwarten. ich bin total erschlagen von der gegenwart und der immer-neuen nächsten zukunft.

    ach, dieser kommentar ist total scheiße. ich weiß wirklich nicht, ob ich den nicht besser unterschlagen sollte. ich weiß zZt nicht, warum ich nichts mache. ich habe das gefühl, noch nicht ganz fertig zu sein, weil du, klaus, noch fehlst. ansonsten wäre ich fertig und gleichzeitig wäre alles vorherige notwendig gewesen und also könnte ich dann zumindest versuchen, mich auf etwas neues zu konzentrieren, mit der sicherheit im hinterkopf, daß du da wärst, wobei ich nicht genau begründen kann, warum mir das so wichtig ist. und wie gesagt, wenn du nicht willst, weiß ich nicht, warum du schweigst. wenn du dir unsicher bist, weiß ich nicht, warum du schweigst. wenn du willst, weiß ich nicht, warum du schweigst. und wenn wir uns treffen würden und du würdest nur schweigen. dann könnte ich wenigstens dein gesicht dabei sehen. das reicht noch nicht, ich brauch noch mehr absätze.

    die frage, wie man mit kindern umgeht, die offensichtlich gar keine leitung haben, ist natürlich schwierig. im großen und ganzen würde ich sagen, daß ihnen restlos alles erlaubt sein sollte (straftaten eingeschlossen, genau, das wollte ich sagen). restlos alles, weil sie ja letztlich alleine leben müssen werden, weil sie ansonsten niemanden haben und da wäre es vielleicht besser, wenn sie sich so früh wie möglich darauf einstellen könnten und man sie nicht in irgendeiner falschen sicherheit wiegen wollte, die nach ein paar jahren eh fortfällt und dann stehen sie da und sind doch allein und es haut sie um. sie müssten über alles alleine nachdenken und dafür müssten sie auch alles sehen können, so wie es ist. man sollte sie als eigenständige menschen sehen und sich hüten, zu bemuttern. am ende würden sie noch abhängig von dieser bemutterung und würden sich dauernd schrecklich fühlen, weil sie sowas nicht kennen und von nirgendwoher bekommen können. warum schreib ich das jetzt bloß? irgendein gedanke von irgendwann. warum sollt ich's nicht schreiben?

    nun, ich schick es mal ab, mit einem blanken rtffile fällt mir bestimmt noch was ein, es drunterzuknallen.

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8