Phase 5

76 Kommentare zu "Gestern wurd’ sich drum gerissen…"

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  1. lalala
    02. April 2010

    ich wollte nur einmal sagen, daß ich xmen3 wirklich gut finde.

  2. Frank
    22. April 2010

    Schon lange nichts mehr passiert hier? Wann geht es weiter?

  3. ja wer denkst du denn
    11. Mai 2010

    abgesehen davon, daß ich xmen3 wegen den bilder gut finde, wenn ich kurz vorm koma bin.
    ich weiß nachwievor nicht, warum du nicht mit mir sprichst. ich meinte oben mit "psychischer störung" jemanden, der ernsthaft bemüht ist, gut zu sein, aber aufgrund dessen, daß er keine eltern hat, notwendig in dieser welt aneckt und leute verletzt. ich meinte mit "absichtlicher lüge" leute, die, wissend, daß sie andere verletzen, diese verletzung einkalkulieren in ihrem wollen, sich mit irgendwelchen "allgemeinen" worten (des staates) gleichzusetzen suchen, um gut dazustehen (sie wissen auch nicht, warum, aber sie wissen, daß ihre worte andere verletzen).

    kann ich nocheinmal aussprechen, daß von beginn an, von thailand an, du nicht mit mir sprichst? es ist nicht so, daß ich dich verfolge. du hast nie etwas zu mir gesagt, von anfang an. deswegen verfolge ich dich. nicht, um etwas aus dir herauszupressen, sondern um ein erstes wort vor zu hören. du hast nie mit mir schlußgemacht. und ich denke, ich muß bei dir bleiben, daß du es kannst. du hast nie zu mir gesprochen. warum kannst du das nicht? ich verstehe das nicht. ich verstehe, daß wir nicht zusammensein können, warum sprichst du trotzdem nicht zu mir?

    ich kann nicht verstehen, warum du nicht mit mir reden willst. es wäre nicht lange und ich meine, wir könnten alles zwischen uns bereinigen.

    nun, ***, ich habe alle sachen, die ich von dir hatte, jetzt hinfortgeschmissen oder verbrannt. ich hatte lollies von deinem 17. geburtstag usw usf ... es ist jetzt alles weg. wolltest du das? warum sprichst du nicht zu mir? ich würde alles annehmen, wirklich. wenn ich dir verspräche, daß ich nicht auf eine "beziehung" aus bin, sondern nur ums abschließen? warum, ***? ich liebe dich, nach wie vor, auch wenn ich alles von dir weggeschmissen habe. ich versuche bloß, irgendwie damit zurechtzukommen, daß du mich derart ignortierst. und daß du mit judas zusammenwohnst, war damals, wo alles, weil aus jeder ecke irgendwer, mich erkennend, hervorkam, meinen eh schon vorhandenen verfolgungswahn ins unermeßliche treibend, die krone, die mich ins nichts schmieß. vielleicht könnten wir jetzt darüber reden? bitte, ***, bitte. ich mach das hier nur öffentlich, weil ich keine andere möglichkeit weiß. du kannst ja mit deinem freund zusammenbleiben (ich schieß hier ins blaue). mach, was du willst. aber bitte, triff dich mit mir. warum nicht? ich verstehe das nicht.

    (Kommentar von Administrator editiert.)

  4. ja wer denkst du denn
    11. Mai 2010

    warum sprichst du nicht mit mir? es würde nicht soo lang dauern. wirklich nicht. bitte, ***. kannst du mich davon abhalten, alle anderen kopfüber zu kreuzigen, ihre schädel zu zertrümmern, ihre eingeweide zu zerscheiden, während ich ihnen ins gesicht gucke? es wären doch nur ein paar worte. warum sprichst du nicht mit mir? ich würde dir doch alles lassen. wenn du einen neuen freund hast - gut, behalte ihn. aber, bitte sprich doch mit mir.

    (Kommentar von Administrator editiert.)

  5. ja wer denkst du denn
    11. Mai 2010

    bitte bitte bitte

  6. ja wer denkst du denn
    12. Mai 2010

    also, du willst mit deinem schweigen zum ausdruck bringen, daß du mit deinen handlungen (thailand und danach) nach wie vor übereinstimmst? und du meinst nicht, daß du mir das ein wenig unmißverständlicher irgendwann hättest zeigen können?

    tja, und natürlich, die gewaltphantasien weiter oben sind nur irgendwelche gefühlsaufwallungen, nicht weiter beachtbar, so, wie sie jeder dann und wann hat.

    na, was auch immer. ich habe deine sachen auf den müll geschmissen. dahin, wohin auch du gehörst. es ist unerträglich, daß du noch immer nicht mit mir sprichst. so als wäre das nicht möglich. begreifst du, daß ich dir hinterherlaufe, weil ich meine, daß das, was du getan hast, unmöglich ist? und daß du mich stoppen könntest, indem du mir sagtest, daß, was du getan hast, nicht unmöglich sei?

    ich habe einen letzten wunsch an den administrator: kannst du nach 4 wochen alles löschen, was ich hier geschrieben habe? dann sind alle meine öffentlichen worte an dieses mit geld und gesellschaft beeindruckbare weib verschwunden.

  7. 05. Juni 2010

    so Klaus, bevor ich so lange Zeit gar nichts abschicke;

    daß ich mit meinen Vermutungen vom November 2003 richtig lag, meinen Vermutungen darüber, wie Vor- und Nachthailand und Sommer und Herbst03 zusammenhängen, dein Verhalten, wie der rote Faden aussieht, aus welchem Wollen heraus du dich so verhalten hast, wie du es getan hast (Sadismus, Freude, mich zerstören zu können, stellvertretend für alle, die im Laufe deines Lebens dich verarscht haben, wie geil das dich gemacht hat, daß ich das mit mir hab machen lassen, wobei in Wahrheit ich dir doch nur zugeguckt habe, fragend, wie weit du gehst und du gingst die ganze strecke, immer wieder verwundert, daß ich wiederkomme und noch eines draufsetzend auf deine widersprüchlichen, unmöglich erfüllbaren Anforderungen an mich). Und dann konnte ich auch noch sehr gut und auch für alle imaginären Unbeteiligten zwingend verstehbar herleiten, daß das so ist (deine Intention und die totale, absichtliche Lüge, grinsend, mit Zungenzipfel im Mundwinkel den Zusammenbruch des anderen erwartend).

    Das ist der einzige Punkt, warum du den Kontakt von einem Tag auf den anderen abgebrochen hast. Seitdem hast du unsere Beziehung in ein Mosaik zersplittert, dessen Teile du, besonders unter Vertauschung der Positionen, das heißt, du gibst mir deine Rolle und dir meine Rolle, mir deine Ansichten und deine Beweggründe und dir meine Ansichten und meine Beweggründe ... dessen Teile du neu anordnest, einem Zweck untergeordnet, der sich beschreiben lässt:

    Du willst, daß das, was ich im ersten Absatz schrieb, nicht in dein Umfeld gelangt. Das willst du mit allen möglichen Mitteln vermeiden, denn es stimmt, ich hatte ins Schwarze getroffen und dein Umfeld würde alles, was ich fand, bestätigen können und alle wüssten, daß du damals seit mehreren Jahren dein gesamtes Umfeld belügst und hintergehst. Zu diesem Zweck ist es dir sehr recht, mich als total durchgeknallten, liebesblabla lallenden, dir unstoppbar hinterherschmachtenden, kommunikationsgestörten Typen, der sich mal besser ein paar eiswürfel in die Hose packen sollte und dringend die Behandlung einer durchgeknallten, totalitären Mutter zwecks Einhaltung irgend imaginärer verpflichtender Verhaltensweisen bedarf. Es geht dir darum, mich und meine Stimme unglaubwürdig zu machen und mich fern zu halten, denn würde ich dich in deiner Umgebung sehen, würde ich sofort wissen, wie sehr du gelogen hast. Deswegen hast du den Kontakt von einem Tag auf den anderen abgebrochen, danach Pinselstriche in andere Menschen malend, die ein total falsches Bild erzeugen.

    Und ich hatte sehr große Schwierigkeiten, die Extremität deines Verhaltens (Kontaktabbruch, Aufbau von Lügensystem gegen mich) zu deuten; man kann dieses Verhalten aber nicht im Lichte unserer Beziehung deuten: es ist eine total neue Phase des bloßen Manipulierens, die überhaupt nicht mehr an mir oder irgendetwas menschlichem interessiert ist (denn du weißt, was du getan hast und du weißt, daß du irgendwann mir es, bei Wiederaufnahme einer Beziehung, sagen müsstest und du kannst dir nicht vorstellen, was dein sein würde). Allerdings bist du durchaus daran interessiert, mir niemals die Wahrheit zu sagen und meine Deutungen, du könntest das, was du tust, vielleicht
    unschuldig und aus Verwirrung und aus Liebe tun, niemals verneinst, sondern stets Dinge tust, die nach außen hin vielleicht verneinen, daß du noch etwas von mir wolltest, von mir aber, in meiner endlosen Gnade auch so gedeutet werden können, daß du durchaus noch Interesse an mir hättest.

    Ich bitte dich, Klaus, in nächster Zeit die Lügen, die du über uns, über mich und über dich in deinem Umfeld verbreitet hast, offen einzugestehen und zu bereuen. Oder ich werde früher oder später diesen Teil übernehmen und versuchen, deine genauen Handlungen irgendwie in dein Umfeld zu bringen (daß zumindest die Lügen über mich verschwinden, sei es auch ohne Versöhnung mit dir, was ich bedauere).

    Tja, ihr wollt ja alle, das ich meine dreckigen Griffel von Klaus lasse. Aber wenn ich das tue, trotzdem noch, muß ich mich reinwaschen von ihren ungerechtfertigten Anklagen. Und wenn ich das ohne ihre Zustimmung tue, ohne irgend vorherig von ihr kundgegebenen Willen, ihr Lügensystem von alleine zu verlassen, wird es sich für sie nicht so einfach, wie wenn sie sich einfach wieder mit mir trifft und wir zumindest im Einklang alles beenden (oder wasauchimmer).

    Eine Sache, die Klaus gerne benutzt: sie nimmt Aussagen von mir und friert sie fest, sie behauptet, sie wären von mir gemeint als totale Offenbarungen und man könnte sie nur in einem Sinne verstehen und macht sich darüber lustig, wie durchgeknallt ich bin. Aber es ist alles nur eine Wortansammlung, die ein Gesprächsanfangsversuch ist, eine Verhandlungsbasis; irgendwem muß ich ja schreiben, irgendwie muß ich sie ja sprachlich umrahmen. Und ich bediene alle ihre Vorurteile oder vermeintliche Vorurteile über mich, weil ich sage, "ja, könnte man so sehen, aber...", weil ich versuche, mit ihr zu sprechen. Und sie versucht NICHT, mit mir zu sprechen, ihr geht es um anderes.

    Und meine Definition von "Liebe" ist: ein vorurteilsloses Schauen auf den anderen und ein Einfühlen-wollen in den anderen, ohne Wunsch, den anderen zu ändern. Wenn man so, jahrelang, andere betrachtet, dann kann man ihre Probleme sehen und wie man sie ändern könnte, vielleicht, vielleicht nicht. Wenn ich Menschen ändern konnte, dann nur dadurch, daß ich sie nicht ändern wollte. Und ich habe Klaus noch nie auch nur einen Befehl erteilt oder zu erteilen versucht, ich habe überhaupt nichts Überreden-wollendes, nichts Bevormundendes. es ist Klaus, die mir dauernd etwas einreden wollte, nicht ich, der ihr dauernd etwas einreden wollte. Und sie sieht mich dauernd
    aus diesem blickwinkel, ich sie aber meistens anders.

    ahso, wegen xmen3: wenn der Picard zerspringt, dann deswegen, weil die Famke ihm Lügen erzählt. Und er muß sie glauben, er glaubt an sie und muß prüfen, ob es Lügen sind oder nicht. Er findet nichts, was Sinn ergeben würde in ihrem Verhalten, er kann es nicht verstehen. Und dann wird er in den Abgrund geschmissen: die Frage, ob es an ihm liegt, daß er nichts Zusammenhängendes in ihr findet, ob er der "Verrückte" ist. Und aus der Frage, stellt man sie sich ernsthaft, kommt man nicht so leicht wieder heraus. Um diese Frage beantworten zu können und um gegen ihre Vehemenz ankommen zu können, das es doch ganz klar keine Lüge sei, man selber "der Verrückte" sei und man doch mal "klarkommen" solle, um dagegen anzukommen, braucht es sehr viele Erklärungen, die sehr lange brauchen. Der Picard kommt in einen Raum, wo es ihn überhaupt nicht gibt, in einen Raum der totalen Übertretungen, wo die Famke ihm sagt, wer er ist und er, aus seinem endlosen Wohlwollen heraus, sich darauf einlässt.

    Und wenn die Famke den Zyklop aufsaugt, dann heißt das, das sie seine Persönlichkeit übernimmt und er den Unterschied kennt zwischen ihrer vorherigen Persönlichkeit und ihrer neuen Persönlichkeit. Ihre neue Persönlichkeit gefällt ihr besser und sie bemerkt gar nicht, das es
    eigentlich die von ihrem Freund ist und vor allem nicht, das er ihr dabei zuguckt. Und dann geht es ihr besser und sie kann sich einen neuen Freund holen, der nicht so langweilig ist wie der andere, der ihr bei ihrem Treiben fassungslos zusieht. Und wenn sie bemerkt, daß er ihr zugesehen hat und daß er weiß, das sie vorher anderthalb Jahre mit ihm zusammen war, ohne ihn im Geringsten zu lieben, dann muß sie ihn zerstören und dann dreht sie alles um (ich war schon immer du, du warst
    schon immer ich), er kommt in einen Raum, in dem die totale Übertretung gegenüber einem anderen Leben, seinem Leben, herrscht und bevor er da wieder herauskommt, muß er sich die Welt grundlegend erklären können.

    Das Land, aus dem ich komme, ist die totale Verbannung, in die sie mich mit ihren Lügen, die Absicht waren, und deren Absicht meine Tötung war, schickte, wobei sie ja so sehr beteuert, mir mit ihren Lügen helfen zu wollen. Aber ich bin ohne Schuld und ich bleibe ohne Schuld und ich bin kein ihr-hinterlaufender, sabbernder Sittenstrolch und ich verdrehe gar nichts, ich versuche nur, auf ihre Verdrehungen einzugehen, sie nicht ans Nichts zu verlieren, an die Stätte, die ihr vorbestimmt ist, eine Welt, in der Gerechtigkeit unmöglich ist, denn dann hätte sie versagt und diese Gedanken kann sie nicht zulassen. Und wenn sie auf ihrer Straße bleibt, endet es im Nichts. Aber sie ist ja die liebe Katze, die alle vor mir beschützen müssen, mir helfend, mir ein paar Benimmregeln beibringend und gut-zuredend, ja! Ich bin zwar heilig und halte Menschen, die Benimmregeln für das Prinzip der Welt halten, für Teufel, aber vielleicht komm ich ja zu eurer Seite. Bloß leider tu ichs nich und da seid ihr jetzt ganz schön angepisst. Und meine schmierigen Frauenmörderfinger kann ich noch immer nicht von der lieben schönen Katze, die doch nur helfen will und ganz dolle Angst immer hat (o nein!), lassen. ja! was soll man bloß mit mir machen? Ja, Benimmregeln. Das ganze Gesetz dreht sich darum, daß Menschen eigenständig denken müssen und das niemand das Denken eines anderen übernehmen soll, höchstens im Kleinkinderalter, Kleinkinder sterben sonst. Aber ältere als Kleinkinder, deren Denken übernommen wird und in totalitäre Benimmregeln geleitet werden, die sterben daran in schöner Regelmäßigkeit. Es zählt nur eigenständiges Denken und es ist ein unaufhebbarer Widerspruch, Menschen eigenständiges Denken aufzwingen zu wollen. Daher, weil Menschen entweder alleine denken oder nicht und es unendlich lange dauert und eine große Vorbildung Bedarf, Menschen zu eigenständigem Denken anzuleiten, daher das Gesetz, die unendliche Kälte des Staates, die seine eigentliche Wärme ist, denn sie lässt alles zu (wären da nicht diejenigen, die das Gesetz totalitär auslegen und die von Naivlingen so gerne mit dem Willen der Staatsleiter gleichgesetzt werden). Niemand soll versuchen, das Denken anderer zu lenken. Und ich soll Klaus in Ruhe lassen? Die Sache ist bloß, das ich der einzige bin, der begreift, wie sehr sie die Gedanken der anderen lenkt. Daß alle mich als Sittenstrolch wahrnehmen, der ihr hinterherläuft kommt von ihr. Sie rechnet damit, daß ich mich nie wehre, weil ich eh endlos introvertiert bin und ihr Verhalten auch weiterhin als Liebe gedeutet werden könnte. Es geht ihr nur darum, daß nicht das herauskommt, was ich oben angedeutet habe, was sehr alt ist und passé wäre ... wäre es nicht am Grunde von Klaus' jeglichem Verhalten und wäre nicht mein Tod endlos verwoben mit ihrem nun 8jahredauernden, immer wieder erneuerten, Verhalten.

    Und niemand versteht mein Verhalten hier? Wenn ich zu euch komme und da sind tausend Waffen auf meinen Kopf gerichtet und ihr verlangt Rechtfertigung; Rechtfertigung ist allerdings gegenüber totalen Lügen sehr schwierig. Und ihr merkt nicht, das es Waffen sind.

    Sie meint, ich wolle ihr irgendwas befehlen, ich wolle ihr irgendwie reinreden; das ist alles, was sie sieht, weil sie selber so denkt. Würde sie nicht ausschließ in der kategorie „anderen befehlen“ denken, würde sie auch andere Deutungen meines Verhaltens zumindest kurz annehmen. Aber sie blockt alles andere ab, sie beschneidet die Deutungsmöglichkeiten, mit anderen Worten: sie lügt. Und sie befiehlt. Anderen, wie dies und das aufzufassen sei.

    Es sind Befehle und es sind Lügen. Und ich hatte meine so schöne Theorie mit Klaus und mir als Geschwisterpaar, mit einem Hereinragen der Physis ins Bewusstsein, mit Geschlechterrolle und Wunsch nach Kindern, die außerhalb der Gesellschaft nicht aufgezogen werden können und die bemuttert werden müssen; und keiner Anleitung zu Aggression, mit Identifikation mit dem Angreifer und mit der Überforderung, ohne eingeborenen Hang zur in sich ruhenden Einsamkeit in die Welt zerbrochen handeln zu müssen, die dich, Klaus, von deiner angepassten Lüge quasi reingewaschen hätten.

    Und was ist jetzt? Du hast kein Geheimnis mehr vor mir, was du verstecken müsstest, ich kann deine Kontaktsperre herleiten. Sprichst du jetzt mit mir? Und die letzte Szene bei xmen3 bedeutet gerademal, daß er ihr das Bemuttern-wollen (Übernahme des Denkens plus Stereotypen einhämmern) aus dem Kopf nimmt, daß sie aufhört, die Meinung Älterer wie die von Kleinkindern kontrollieren zu wollen, daß sie Distanz zulassen kann, andere Meinungen, daß sie respektiert, daß alle alleine für sich ihr Leben denken müssen und daß daher auch das Gesetz kommt. Aber ich hielte das selber nicht ein, behauptest du. Entgegen dem, was du so vorgibst, bist du keine Fremde für mich; wir sind schon lange verwoben und wenn du deine Lügen nicht eingestehst und umkehrst, wird dein Bewußtsein schwarze Stellen behalten, vor denen du immer weiter weglaufen wirst, die du aber bräuchtest, um ganz sein. Du brauchst meine Vergebung. Deswegen „laufe“ ich dir „hinterher“.

    Und ich kann sogar mein dauerndes Trinken (seit Nov03) aus deinem Hex herleiten. Man hat so viele Stimmen im Kopf, man hat die eigene Weltsicht, man hat deine Weltsicht, die frühere und die neuere, gelogene, von der man nicht weiß, was sie ist und man will dich nicht verlieren und sieht sich selber, so wie du vorgibst, einen zu sehen und dann erzählst du deine Lügen bei deinem Umfeld usw usf. Und dann ist da auch noch der Staat und die Meinung der Schlangen und die Heiligen, die gerademal das Denken der anderen nicht kontrollieren wollen, einem angesichts der eigenen Schwierigkeiten, in ihrer distanzierten Unbewegtheit als kaltherzige, feige Schlangen vorkommen und immer wieder, deine Sicht und meine Sicht und die Unvereinbarkeit und der Wunsch, dich nicht zu verlieren und deine ewigen Behauptungen, du würdest dich so gerne von meiner Liebe überzeugen lassen und … das ist zu viel auf einmal, keinen Gedanken kriegt man mehr geschlossen, kein abgeschlossenes Bild irgendwo … und dann das Trinken, das es mit sich bringt, das Denken zu vereinheitlichen, zu einem dahinstürmenden einfachen Gedanken, wie vielleicht kleine Kinder sie haben, zu bringen, was in einer städtischen Gesellschaft, wo alle Bewusstseinszustände gleichzeitig existieren, denkbar unpassend ist, aber wenigstens kann man denken, auch wenn es auf sehr eingeengten Bahnen geschieht, man ist nicht mehr so erschlagen davon, daß man nicht mal einen Satz sagen kann, der angesichts aller Widersprüche, die durch die Lüge eines Mädchens, das keinen Sinn für Einsamkeit hat, im eigenen Kopf entstanden sind, im Geringsten nur andenkbar schien.

    So, ich will, daß Klaus ihren Hex aus der Welt nimmt, denn nichts ist fertig, solange er ist. Meine Motive, Klaus „zu verfolgen“ sind zusammenhängend und 100 prozent mit jeglicher Sitte übereinstimmend. Und wenn ich sowas sage wie „ich will dich nicht verlieren“, dann sage ich das auch vor dem Hintergrund dessen, was ich gerade gesagt habe (ihr Bewußtsein, schwarzer Fleck, ausgeschlossen von Ewigkeit). Ist das aussichtslos, mit ihr zu sprechen? Ich meine nicht. Aber ich weiß ja auch so gut wie nichts von ihrem Leben zur Zeit.

    Und ob das Zeug hier gelöscht werden muß … ich zieh's zurück, die zeitliche Abfolge und der Anlaß gefällt mir eigentlich in seiner Aussage und Entwicklung. Und Klaus braucht das alles ja auch noch vielleicht für ihre rechtlichen Schritte gegen meine Belästigungen. Wobei ich's dir ja irgendwie vorgegeben habe, nich? „Ich fühl mich schon beinah wie ein Stalker“ hatt ich dir geschrieben und von deinem Verhalten als double-bind plus Auswirkungen solchen Verhaltens hat ich dir auch geschrieben. Und was ist dein Verhalten danach außer double-bind? Tausendfachbindung?

    Gibt’s noch was? Ja, Klaus, deinen Mangel an Liebe kann man auch als Mangel an Verständnis für Einsamkeit, für andere-nicht-beeinflussen deuten. Man kann auch dein Verhalten als geheimen, sehr ungelenken Versuch der Entschuldigung für dein Verhalten mir gegenüber deuten; bloß leider vergisst du, daß dein Ausblenden der Gründe, aus welchem dein Verhalten erwuchs, mich umbringt.

    Ach, wieauchimmer. Und mit Sklave kann man übrigens auch Menschen bezeichnen, die dauernd andere versklaven wollen; die geben sich nämlich meistens gerne selber als Sklaven aus. Die werden dann auch besonders wütend, wenn man sie als Sklaven beschimpft, weil dann bei ihnen alles klingelt, hier gäbe sich wohl einer als Meister aus. Oder so. Auch zusammengebrochene, unheilbare Mörder, Zombies halt, könnte man so nennen. Auch angesichts dessen, daß ich weiß, daß, um in der wirklich höheren Gesellschaft bestehen zu können, man ein distanziertes Einfühlungsvermögen braucht, was man nicht bekommt, wenn man andere herumkommandieren will, sondern nur, wenn man wirklich vorurteilsfrei auf die Welt guckt. Quack.

  8. 06. Juni 2010

    und auch hatte ich dir gesagt, daß dein ewiges mich-bemuttern letztlich nur eines ist: etwas abhängig und krankmachendes, von dem letztlich nur bleibt, daß du's sowieso besser weißt. und genau dieses verhalten wurde mir im letzten jahr dauernd entgegengebracht. es geht doch bei dem jesuszeug ums perfekte bewußtsein, wie man dahin kommt. und liebe ist bei ihm gerade der gegensatz zu befehle erteilen in einer wunderhübschen gesellschaftsordnung. liebe heißt nur-verstehen-wollen, ohne die gesellschaft im hinterkopf, und es geht ums denken, das handeln kommt dann irgendwann von alleine. auch der satz "nicht was man sagt, was man tut": es bedeutet: nicht, wie es klingt, was man sagt, sondern, welche welt es beschwört und wie diese welt sich auf den anderen auswirkt, das sollt ihr betrachten. nicht, ob es so klingt, als würde hier ein gerechter, der mit irgendeiner gesellschaft übereinstimmt, reden, ist das wichtige. sondern, ob man dem anderen als mensch sieht, der auch ohne gesellschaft einen sinn hat, daß man nur das sieht und sich demgemäß verhält, was letztlich sehr viel besser auch für die gesellschaft ist. beschwört jemand eine welt, in der der andere als diener sich einreihen kann? oder dient er dem einzelnen, vertrauend darauf, das irgendwann dieser schon von alleine seinen weg finden wird. was bewirkt denn dieses beschwören einer guten faktischen ordnung, in der man nur dies und das machen würde? nichts als ein schlechtes gewissen, gefühle von ohnmacht und schuld usw usf. und es ist gelogen. aber natürlich muß man auch das alter der menschen beachten, man muß die menschen auch als zusammenhang von kindheit-jugend-erwachsener sehen.

    im anfang war das wort heißt: die grenzen der sprache, daß es keine allgemeinverbindliche sprache gibt. es gibt nur mono- und dialog, man kann natürlich auch zu mehreren reden, aber ne allgemeine sprache und deswegen auch eine allgemeine ordnung gibt es nicht. und diese grenzen der sprache und dieses wort gottes richtet die welt: welche welten erschaffen sie in ihrer sprache? schaffen sie eine einheitliche gesellschaft oder schaffen sie nicht? und erstere sind die bösen, die befehlen-wollenden, die auslöschen-wollenden. absolut? klaro, unter normalen menschen, die sich untereinander auf befehle als kommunikation geeinigt haben, wie man das wohl so tun muß, bei denen gilt das natürlich auch. (letzter satz war ironie.)

    und klaus, du hast geschrieben: auf den müll geschmissen. aber das passiert ja gar nicht; höchstens kann man als einzelner sagen: in meinem kopf schmeiße ich den aufn müll (ignoriere ihn). daß es obdachlosigkeit gibt und psychiatrie und gefängnis ... es sind teile der gesellschaft und es ist kein zwang. der ursprung ist die ungeschaffene welt, ist tierreich und als affe im urwald ist es bestimmt noch ein bißchen beschissener als hier. und obdachlosigkeit, psychiatrie, gefängnis: das alles kann im einzelnfall verhindert werden und man kann das ja machen, wenn man dabeisteht, die leute kennt und so weiter. aber im großen stil ist keine welt zu organisieren, wo es solche einrichtungen nicht mehr gibt. so eine welt würde auf totale bevormundung herauslaufen und das wäre dann ein ns-staat-ähnliches, wobei die menschen ja daran eingehen würden (an der bevormundung, an der künstlichen beschneidung ihres denkens).

    diese ganze gesellschaft ist leicht erträglich, wenn man die schöpfung aus dem nichts berücksichtigt, das alles urwald und affe ist und es keinen allgemeinen verstand geben kann; im anblick des grauens des urwalds ist alle zivilisation schön. und ganz am anfang, wenn es nur natur sonst gibt, wird die welt mehr oder minder so erschaffen, wie hitler das gemacht hat. ist natürlich ne ganz andere sache, wenn die welt schon wasweißichwieviele 1000 jahre alt ist; muß wohl die zeit gewesen sein, das damals es ihnen so vorkam, als wäre alles wildnis und ungeschaffener raum. ach was, worum gings? leicht erträglich, schöpfung aus dem nichts, ja. und das alle herrschaft aus vorurteilsloser schau kommt, das alles perfekte bewusstsein aus bedingungslosem einfühlen kommt, das sich nicht mit herrschen-wollen, mit anderen-auf-den-kopf-schlagen-wollen verträgt, man kann nicht beides gleichzeit tun und deswegen werden diejenigen, die in kindheit und jugend allgemeinverbindliche wortwelten erschaffen und anderen befehlen wollen (was sie natürlich immer tarnen) am ende kein bewußtsein haben und die letzten sein. also, zusammengenommen, da gibt es keinen grund, wütend auf die zivilisation zu sein, denn ein grund braucht allgemeinverständliche sprache, doch die welt ist ein überbau über's nichts und wer diesen überbau richtet, na, der kann vielleicht besser versuchen, den grund, auf dem der überbau steht und den garantiert kein mensch, kein einzelner, keine gruppe, veranlasst hat, zu richten. und so kommt alle wut über die zivilisation aus einem unverständnis jener dinge.

    bloß was, wenn auf den müll geschmissen wird, was, wenn man den hex im kopf hat, der absichtlich, zumindest sieht es so aus, von einem mädchen verursacht wurde. was, wenn es alles ins licht taucht von: auf den müll-schmeißen und auf einen sockel stellen, so als wäre die welt die organisation einer gigantischen mutter, die den anspruch hat, allen alles zu sagen und allen alles zu befehlen. ja, die welt aus diesem licht betrachtet: ein einziger folterkeller, ein einziges zermalmen und fressen von menschenfleisch, alle für alles verantwortlich, alle in allem lügner, alles dreck und alles mist.

    daß du endlos wütend warst, november03, weil ich überhaupt kein verständnis dafür hatte, daß du nicht so bist wie ich. ach ja … was auch immer ich dir schreibe, klaus, es soll der anfang eines gesprächs sein. und wie ich schon oft betonte, ich bin nur für ein paar sekunden wütend auf dich, in letzter zeit, zugegeben, auch einige wochen ...

  9. xy
    15. November 2010

    so, ich kann es nicht mehr ändern, was ich hier geschrieben habe, ich sehe mich auch nicht in der lage, es zurückzusaugen, so daß es auch aus der vergangenheit verschwinden würde und jeder versuch von ausführlicher widerlegung wäre nur neue übertretung.

    ich würde sehr gerne einmal mit einem sehr dicken rotstift durch alles, was ich hier geschrieben und verlinkt habe, gehen. es ist alles quark und alles quatsch, alles grundiert vom wunsch, absichtlich zu verletzen, aufgrund dessen, daß ich aufgrund zwanghaften festhaltens an dem einzigen, was ich irgendwann mal hatte, die berechtigung der beendigung von diesem etwas nicht zu erkennen in der lage war und mir zugetragene deutungen meiner gegenwärtigen person befangen in einem unverständnis der vergangenheit, aus der sie hervorgingen, als aus grundlosem haß mir gegenüber bestehend und also zur rache reizend wahrnahm, welcher ich mich hingab. das bild, was ich von klaus zeichnete, entsprach nicht der wirklichkeit. ich befand mich verstrickt in notwendigen kausalitätsbeziehungen, die ich wahllos zwischen eindrücke meiner umwelt, eindrücke klaus' umfelds und meinen erinnerungen spannte, im unsinnigen wunsch, eine niemals sein könnende abschließende schuldabrechnung zu beschwören, mir mittels dieser dinge, die ich nicht verstand, erklären zu können. ich meine, jetzt verstanden zu haben, was zumindest während unserer beziehung genau abgelaufen ist und ich kann keine schuld mehr irgendwo finden, es ist alles eine verkettung von verschiedenen sprachauffassungen und damit verbundenen weltbildern, von ob jungem alter und unerfahrenheit notwendigen mißverständnissen, die sich mit der zeit anhäuften und das klima unserer beziehung nahezu unerträglich machten, obwohl wir beide ernsthaft aneinander interessiert waren. ich finde es schade, daß ich, so wie es aussieht, nicht in der lage sein werde, dir jemals diese erklärung (die 4kreistheorie) unterbreiten zu können und inzwischen dämmert es mir sogar wieder, daß du überhaupt keine erklärungen willst und brauchst, schließlich hast du deiner meinung nach berechtigt unsere beziehung beendet, da du meintest, daß ich jegliches ernsthafte interesse an dir verloren hätte, und ich stimme dir zu, daß du, dich innerhalb unvermeidbarer fehldeutungen befindend, alles recht hattest, unsere beziehung aufzukündigen und zu machen, was immer du auch wolltest. es war uns beiden zu dieser zeit, wo alles hätte stattfinden müssen, nicht möglich, uns selber weder uns selbst noch dem jeweils anderen gegenüber verständlich in worte zu fassen und die aus den trümmerhaufen gegenseitiger fehldeutungen entstandenen gefühle, daß der andere es nicht ernst meinen würde und daß man den anderen nur quälen würde und daß es keinen sinn mehr ergeben würde, in nicht übermächtige formen zu bannen.

    ich will dich noch darauf hinweisen, daß ich mMn notwendig nicht in der lage bin, andere dauerhaft anzuklagen. ich kann es tun, aber sobald ich es getan habe, entzieht es mir die lebensgrundlage und ich muß mir erklären, was vorgefallen ist. schwer wird es, wenn jemand mich anklagt, wenn mir irgendwer sagt, wer ich denn sei oder daß ich nicht ins große allgemeinwortsystem hineinpassen würde, weil ich mich nicht wehren kann, weil das schon wieder eine anklage meinerseits wäre. ich kann nur schwer weghören, also muß ich die anklage annehmen, so als wäre die anklage wahr und ich muß nachdenken, eine erklärung zu finden, sie fortzuscheuchen. und wenn da viele anklagen (die annahme, ich wäre xy ist genug) sind und ich in einem übergang zwischen absolut und relativ bin und alles wie zum ersten mal ist und ich nicht fertig und ich die ganzen anklagen im kopf habe und ständig neue hinzukommen, dann könnte das dinge erzeugen, die sich auch auf meine auffassung von dir ausdehnen. ich will dich darauf hinweisen, daß wir länger als ein paar tage zusammenwaren und ich dich wollte und du mich wolltest und dann war schluß. und es gab anklagen und dann war schluß, also kein kontakt. und ich wußte, daß du mich ursprünglich wolltest und ich wußte, daß ich dich wollte und also die frage: wer war schuld? entweder ich klage dich an, dann fall ich um oder ich habe selber die schuld, dann fall ich um. wenn du mir glauben würdest, daß das so wäre, vielleicht könntest du dann in meinem ganzen verhalten dir gegenüber einen roten faden erkennen und müsstest nicht mehr solche angst vor mir haben.
    dieses verhalten kommt daher, daß ich ohne verbindung zu jeglichem von anbeginn war, ich habe keine eigene stimme. ich hatte sehr lange zeit keine möglichkeit, einen standpunkt in der welt überhaupt zu denken. und das beste, was mir einfiel, in der zwischenzeit, bis mir vielleicht was besseres einfallen würde, waren diese welterklärungen und selbstdeutungen. und ich benötigte hilfe von irgendwoher, aber man kann nur eine welt sich denken, in der hilfe möglich wäre, wenn man selber niemanden rausschmeißt. das ist das spielchen und das ist die zeit ab thailand. ja, das ist quark, aber ich war jung und es ist noch immer nicht ganz vorbei und ich könnte mir auch vorstellen, dieser zustand wäre permanent. um genau zu sein, gibt es ohrenzerreißend schreind -wenn man hinhört- viele kulturelle gebilde in aller geschichte, die um die sicherheit, dieser zustand wäre permanent, herumgebaut sind. da, wie mehrfach erwähnt, dein verhalten mir gegenüber alle deutungen zulässt: ich denke nicht, daß ich zu mehr in der lage bin, als einer initiative dir gegenüber von schriftzeichen, lose in deinen einzugsbereich gelegt. und du hattest behauptet, zu meinem besten wegzugehen von mir und ich habe dir geglaubt, aber du hast so viele mE widersprüchliche dinge gesagt. hab darüber nachgedacht, ob du wie ich keine eigene stimme hättest, aber weniger in der lage wärst, zu schweigen.

    und deine große schuld mir gegenüber, warum ich dich so verfolge, es ist: ich fand dich endlos harmlos und unschuldig. in deiner nähe konnte ich sein, konnte ich sprechen, nicht so, wie bei den anderen. ich sage ja, es ist ein großer quark, alles verdreht und alles falsch, was ich weiter oben geschrieben habe. ich kam aus dem absoluten nichts und sollte plötzlich wieder leben können, hieß es, und ich hatte ja gar keine innere verbindungen mehr zur außenwelt und zur gegenwart und zu dem ganzen hier, das musste ich ja erst wieder neu aufbauen. und ich war ja vollkommen nackt und dann kamen diese ganzen anklagen, aber ich wusste ja nichts mehr, ich hatte ja nichts zur verteidigung. und so bin entlanggetrudelt und irgendwie hier gelandet. ich hatte mich sehr auf ein wiedersehen mit dir gefreut und dann war alles wie früher, bloß eine spur seltsamer. und ich fühlte mich sehr absichtlich eingeengt in irgendwelche deutungen, die ich nicht gutheißen konnte und ich empfand sie als sehr bedrohlich und ich wollte es alles nicht mehr tragen, ich hatte genug. also tat ich, was ich tat, halb gebacken. nun, zumindest in reflexion, sehe ich wieder, wie viele menschen es gibt und wie sinnlos es ist, sich einen einzelnen herauszupicken und anzuklagen. ja, deine große schuld mir gegenüber, warum ich dich so verfolge. weil du das einzige warst, zu dem ich theoretisch gehen konnte. ich hatte keine rechtfertigung, also konnte ich nicht zur welt und deswegen wurdest du so groß in mir und die schuld, die ich abzuschütteln suchte, ein weg war der versuch, die dinge, die du sagtest, als ewige aussagen im leeren raum anzunehmen und zu versuchen, sich in gedanken gegen alle verneinenden deutungen deinerseits zu wehren, erst dadurch habe ich dich ja zur hexe gemacht, weil ich gar nicht verstanden habe, wie du sprachst, es war ja alles gar nicht als anklage gemeint von dir, es hört sich nur so an, wenn man teilnahmslos ist und zuhört und sich denkt, alle würden so sprechen, wie teilnahmslose eben sprechen.

    obwohl mir die geschichte mit der lästerrede und dem daunenkissen schmerzlich in den kopf geschossen kommt, hoffe ich, daß du meinen versuch, das dumme wahnsinnige geschwätz, das ich über dich in die welt gesetz habe, rückgängig zu machen, zumindest als jämmerlichen versuch anerkennst und daß du damit übereinstimmst, daß ich in diesem schrieb nichts endlos peinliches eingebaut habe. ich war der meinung, du müsstest absichtlich dinge mir gegenüber verschweigen, was ich nicht mehr denke, weil ich meine suche nach einem notwendigen bezugsrahmen inzwischen als temporäre begleiterscheinung eines übergangs von absolut zu relativ ansehe und absichtlich unvollendet dem vergessen preisgebe. und ich verharre weiterhin im traum, wir würden uns irgendwann wiedersehen und du würdest keine wechselseitige bedrohung mehr in uns sehen.

  10. xy
    15. November 2010

    (das ist alles vage und für's gefühl. nicht exakt. weiß selber nicht, was es bedeutet, wenn ich durch die welt gehe. und es ist gedanke. ich muß das alles nicht selber in jedem moment halten.)
    weil die nichtannahme der anklage (=jemandem sagen, wer er ist) anklage ist und die annahme der anklage nicht nur annahme der bloßen anklage beinhaltet, sondern auch die annahme der deutung der welt, innerhalb welcher sich der ankläger befinden muß, um berechtigt anklagen zu können, welche so aussieht, daß in einer auf absoluten regeln, die einer gruppe von auserwählten bekannt sind, basierenden welt, die in allgemeiner sprache verständlich mitteilbar sind, ohne zweifel erkennbar sein müsste, daß in mir ein verstoß gegen diese regeln ist, welcher durch einen sprachlichen rein anklägerischen und ohne anbindung an konkrete und veränderbare handlungen meinerseits und ohne aufzeigung eines abstrakten angestrebten endzustands und ohne aufzeigung eines abstrakten lösungswegs und ohne aufzeigung eines konkreten lösungswegs, das heißt ohne rücksicht auf das notwendige nicht-anders-können und das notwendige getäuschtsein eines menschens, der in einer absoluten welt absolut falsche handlungen begeht, akt behebbar wäre. die notwendige anfängliche bejahung dieser thesen zwecks entscheidung der frage nach der berechtigung der anklage, schließt nun notwendig ein neues fenster auf, in dem alle menschen, die durch tun oder unterlassen vorgeben, daß diese thesen unwahr wären, entweder mit system absichtlich lügen oder von der absoluten welt aus diesem oder jenem grund ausgeschlossen sind, wobei sie, sollten sie absichtlich lügen, einem system folgen müssten, welches die absolute welt, ihre lügen und die möglichkeit der erreichung von einem im willen der absoluten welt liegenden zweck durch systematische lügen anderen menschen gegenüber verbinden können müsste und wobei sie, sollten sie aus diesem oder jenem grund ausgeschlossen sein, es entweder der wunsch der absoluten welt wäre, sie innerhalb ihrer unkenntnis der absoluten welt zu belassen, weil sie aus innerer beschaffenheit untauglich für diese und somit über kurz oder lang der physischen vernichtung durch diese vorherbestimmt wären, oder es nicht der wunsch der absoluten welt wäre, sie innerhalb ihrer unkenntnis der absoluten welt zu belassen, so daß es ihnen innerlich und unbewusst dürstet, durch anklage in die absolute welt eingeführt zu werden, was der wunsch der absoluten welt wäre, beginnen sich schemenhaft teile eines systems im eigenen denken zu bilden.
    dann kann man das prüfen, die sprache nicht nur aus geschmack wegwerfen, sondern klitzekleinhauen und es bleiben laute, die körperteilen und körperfunktionen und oft antreffbaren dingen, die eben so auf diesem ball zugegen sind, sowie deren eigenschaften und beziehungen im raum, die auch auf die zeit ausgedeht werden, zugeordnet werden und somit mitteilbar machen und daraus ist eine befehlssprache gewachsen und alle worte sind befehl, also kommt der militäradelsaffe vorbei, frisst die religiösen worte auf und stempelt sie zu bloßen dadabefehlen.
    und dann kann man die sinnhaftigkeit der anklage verneinen, die teile des system beibehalten, die wertungen größtenteils umdrehen, aber noch immer den ankläger als übergeordnet und berechtigten ausfluß der absoluten lüge ansehen, die die welt regieren würde.
    und dann kann man versuchen, mittels dieses systems in die welt zu gelangen und scheitern.
    und dann kann man sich entschließen, wieder zu bekennen, daß es kein großes gesellschaftsumspannendes notwendiges sprachliches system gab, gibt und geben kann und der religionsaffe kommt vorbei und die worte der religion, die man vormals als die worte eines predigenden militäradels verstand, werden zu dem, was sie sind: worte zur bloßen meditation, zum selbstgespräch, zur eigenständigen welterklärung, die alle stationen des lebens eines einzelnen menschens zu einer gemeinsamen sprache zusammenballen wollen, die für einzelne gedacht sind, aber auch manchmal von mehreren gemeinsam ins nichts gesprochen werden, so daß die leute, die sie nicht kennen, sie vielleicht hören oder weggehen und sagen "das gefällt mir nicht" oder wasauchimmersiewollen; worte zur bloßen meditation, die nicht, auch nicht über umwege oder insgeheim, anderen menschen ausdrücklich und anklägerisch zugeordnet werden dürfen, weil alle alleine meditieren sollen oder mit ihren familien oder freunden oder so. es ist nicht erlaubt, einem anderen ein allgemeinwort zuzustecken, zu behaupten, er wäre das und ohne weitere erklärung wieder das spielfeld zu verlassen. es ist ein gewaltverbrechen, so etwas zu tun und das ist absolut wahr, das ist keine metapher, das muster eines gewaltverbrechens ist genau und zu 100% dasselbe. anders ist es, wenn man anderen allgemeinworte zusteckt und ihnen erklärt, was diese worte bedeuten sollen, dh, das man sie mit konkreten befehlen, die konkret durchführbar sind, verbindet und sie mit einem vagen gedicht umgibt, warum es im großen und ganzen gut sei, diesen befehl zu befolgen, während man noch anmerkt, das man zu verhandlungen über die berechtigtheit von verbund von wort und gegenstand bereit wäre. und der staat ist der staat, der ist notwendig, der brauch eine sprache, die von außen betrachtet wie militäradel wirkt, der muß eigentlich nur bei nachfrage darauf hinweisen, daß seine worte seiner meinung nach gar nicht absolute wahrheit sein sollen, daß das nur eine meinung von heuchlern sei, die man nicht so ernst nehmen müsse, und daß es eine notwendigkeit gibt, das ganze irgendwie zu ordnen und daß man nur fürs große bild zuständig ist und es für einzelfälle hoffentlich die und die stelle gibt, wobei es bevormundungsstellen nicht gibt, da bevormundung als erwachsenen unangemessen angesehen wird. eine andere sache ist strafrecht, da alle straftatbestände, die es so gibt, taten abdecken, die man nur tun kann, wenn man eine verhärtete befehlssprache in sich trägt, sei es von anfang an, sei es temporär, ist beschränkte bevormundung angezeigt. und militär hat befehlssprache, aber da stimmt man vorher zu, daß man teilnehmen will und außerdem beziehen sich alle befehle da auf konkrete dinge, die konkret durchführbar sind und ohne militär kommt schon früher oder später einer und dann geht die erschaffung der welt wieder von vorne los, also ist es ne gute sache. und produktion gibts, alle sprache technisch, alles befehl, alles ding und es ist eine schöne sache. da ist der ball, da wachsen dinge darauf, die kann man zerschneiden und zusammenstellen und dinge machen, die das affenleben schöner machen. und auch staatliche ordnung macht das leben schöner, zumindest, wenn sie nicht vorgibt, der einzelne müsse sich sein eigenes leben daraus und nur daraus erklären, wie und ob er in irgendein wortsystem vom staat passt. das hat auch den vorteil, daß sie leichter zurückkönnen, wenn sie gefallen sind, schließlich ist es keine große schuld mehr, gegenüber einem wortsystem, das gar nicht den wunsch hat, daß der einzelne tag und nacht danach lebt, temporär versagt zu haben, obwohl es natürlich nicht heißt, daß alle aufstehen, da jemand, der die befehlssprache tief in sich hat und den halt verliert, sich stark in seiner sprache verheddert und vielleicht total und unumkehrbar unansprechbar wird, was ein großer grund zur trauer ist, weil ihn niemand rechtzeitig darauf hingewiesen hat, daß heucheln nichts bringt, zumindest in meinem staat, wo die leute auch gerne so sprechen, so daß es sich anhören könnte, als wären sie heuchler, bei nachfrage aber versichern, daß es bloß ums große ganze geht und man nicht meint, ach, hab ich schon gesagt.
    und dann kann man, daß man überhaupt über die berechtigung der anklage nachgedacht hat, als sehr unnütz und verhinderbares übel ansehen und ein system entwerfen, daß die menschen beschützen soll, diese gedanken (weil die nichtannahme der anklage ...) eigenständig denken zu müssen, weil viele gefahren lauern, wollte man diese gedanken eigenständig denken und das ergebnis gerade mal so aussieht, daß man mit bestimmtheit weiß und tag und nacht bekennen kann, daß man nicht darüber hätte nachdenken müssen.
    und immer wieder, immer auf's neue kommt einer und fühlt sich bedroht und angeklagt und hört aus allen stimmen nur noch anklage heraus und hält es für notwendig, sich dadurch zu verteidigen, daß er ein anklagensystem in andere einfangender sprache, die er in andere legen will, einen gedanken, der die berechtigung der anklage verneinen will, zu verwirklichen und so die eigene bedrohung zu beenden, weil er in seiner bedrohung und seinem gefühl, angeklagt zu sein, nicht mehr sehen kann, daß das bestehende system, das den gedanken, der die berechtigung der anklage verneint, schon verwirklichen will, indem es die menschen vom eigenständigen und einsamen gehen des wegs abhält bzw. es ablehnt, sie ausdrücklich dazu aufzufordern, nicht nur den vordergründigen feind, sondern auch das letztliche ziel des eigenständigen gehens des wegs darstellt, weil er die sprache dieses systems wegen seines gefühls der bedrohung nicht mehr anders denn als sprache der anklage wahrnehmen kann. und hat er erfolg damit, sein neues system in andere zu legen, weitet sich somit die einmalig gefühlte bedrohung auf alle aus und ist ihnen nicht erklärbar, bestimmt die wahrnehmung aller und wird permanent. und in permanenter unerklärlicher bedrohung machen sie es nach und klagen an, um die verneinung der berechtigung der anklage zu verwirklichen. eine anklage gegen die ankläger und eine anklage, die berechtigung der anklage zu verneinen. eine stimme, die spricht und eine, die schweigt und nicht gehört wird.
    und die frage, wie man mit ihnen umgehen soll, mit ihnen, die immer wieder, immer auf's neue kommen, wenn sie gebildet klingen können und die menschen auf ihren weg zwingen wollen, wenn sie in sich abgeschlossene denkgrüppchen erzeugen wollen. aber nun, sie bilden dann ja ein in sich abgeschlossenes denkgrüppchen, das einen weg gemeinsam beschreitet, der nur für einzelne gedacht ist, und eine gruppe kann schlecht den weg bis in die schrecklichen stadien, bis in die tiefste versuchung hinein, gehen. obwohl man irgendwie schon meinen kann, daß irgendwo schon mal der weg bis in die schrecklichen stadien von denkgrüppchen gegangen wurde, ein weg, den verschiedene denkgrüppchen sozusagen gemeinsam, sich zueinander verhaltend und gegeneinander streitend, schritt für schritt immer extremer werdend, gegangen wären, bis ein grüppchen kollektiv in versuchung gerät, ausrastet und alle anderen wahn- und tobsüchtig aufzufressen sucht, nicht mehr weder zur besinnung fähig, daß es sich bei ihm um ein denkgrüppchen handelt, das qua gruppe verhärtet gegenüber der restlichen welt gemeinsam einen weg beschreitet, der eigentlich, wenn überhaupt, nur von einzelmenschen alleine beschritten werden kann und an dessen ende ein schild "bitte gehen sie zurück zu ihrem ausgangspunkt und setzen sie nie wieder einen fuß auf diesen weg" steht, noch, daß man denkgrüppchen gar nicht auffressen kann, sondern immer nur menschen und daß sie das ja eigentlich gar nicht wollen. ein denkgrüppchen, vom teufel versucht, kollektiv in der wüste und wild entschlossen, diese zu verlassen, bereit, restlos alles zu verneinen, abgesehen von der gruppe natürlich oder auch nicht so natürlich, der gruppe, die sich auf einem weg befindet, wo keine gruppe vorgesehen ist und auf dem man eigentlich nur gelangen sollte, wenn man überhaupt nicht anders kann als ihn betreten, wobei ich nicht weiß, ob man vom denkgrüppchenweg, wenn man einmal ernsthaft darauf ist, wieder herunterkommen kann außer durch unabsichtliches hinfallen und totalaufgabe des denkens.
    so, da sind also irgendwo im mittelalter irgendwo einzelne blasen, die den weg gehen und in versuchung gerieten (warum überhaupt sprechen (im sinne von anderen sagen, was sache ist) außer in versuchung?), die aufplatzen und ihren inhalt in raum und zeit verteilen. dann regnet es waffen vom himmel, aber keine entscheidung. und dieser verteilte inhalt begünstigt, daß neue blasen auftreten, weil die aufplatzende blase der neue superstar ist. so bilden sich rückstandsbecken verschiedener aufgeplatzter blasen über- und unter- und nebeneinander und man hat ein meer von ideologie, während der staat als bloße gewalt gilt und niemand mehr so recht weiß, wer jetzt teufel ist und wer nicht. gleichzeitig leben nachwievor vertreter der uraltblase, die wissen, wie genau das schild am ende des wegs aussieht und sich dementsprechend still verhalten, obwohl sie durchaus zur rede fähig wären. und die vertreter der uraltblase haben freunde, die nicht genau wissen, wie das schild am ende des wegs aussieht. und dann ist da ein großes hin und her, alle klauen sich gegenseitig die kinder und daß der staat zwischen den stühlen sitzt und däumchen dreht, ist nicht beliebt. 2 brüder in versuchung, keine sprache außer befehl, alles gewalt, trotzdem stolz auf die eigene einzigartigkeit, mir der sie alles überfluten wollen. der eine will, daß alle schweigen, es keine gewalt gibt, aber alle auf ihren plätzen bleiben, die regierung und er selber ausgenommen, der andere geht dagegen an mit lautem dadagetöse und will, daß alle ein gruppenlied singen, es keinen frieden gibt, plätze gibt es gar keine, abgesehen vom auserwählten dadapriester, der sich nicht dessen schämen muß, durch weit mehr als alttestamentarischer gewalt die anbetung zu sichern, schließlich ist das immer so gewesen, zumindest dann, wenn man ursprünglich nicht gesprochen hat, meint, alle würden sprechen, in todesangst sich selber gezwungen sieht, zu sprechen und aus dieser perspektive auf die geschichte schaut.

    also ist es:
    nicht teilnahmslos den stimmen der menschen zuhören, sie auffassen als absolute rede im leeren raum, alle handlungen mit der rede abstimmen und versuchen, so in die welt zu gelangen, daraus ein sich immer weiter ausweitendes ad-hoc-system on the fly bilden, was irgendwann in ein statisches system gipfelt, dem man alle handlungen unterordnet, versuchen, so in die welt zu gelangen, die man sich als diesem system verpflichtet erklärt.
    und es ist dreifach:
    glauben, dieses system diene letztlich einer guten sache und danach handeln / sehen, daß das system falsch ist und keiner guten sache dient und aus existenzangst weiter daran festhalten und danach handeln / sich einzelne menschen herausgreifen und wegen ihrer persönlichen unberechtigtheit zurechtweisen, während man selber das system beibehält und innerlich verzweifelt danach handelt.
    und es ist:
    ohne stimme / erklärung / verlangen / scheitern // teilnahmslos den stimmen der menschen zuhören, sie auffassend als absolute rede im leeren raum, daraus ein system bilden // teilnahmslos sein, ein system gebildet haben und in diesem system leben wollen, es annehmend, alle handlungen abstimmen mit diesem system und versuchen, so in die welt zu gelangen und nicht mehr teilnahmslos zu sein, während man dem selbstbild nach teilnahmslos bleibt // totalverlust des gewissens, eine handlung, ein verbrechen, ein teufelskreis, eine niemals enden könnende rechtfertigung, ein niemals enden könnender strom von absoluten, gewissenlosen verbrechen, keine wiederkehr, keine möglichkeit der erklärung einem anderen gegenüber
    und es ist:
    beide stimmen aufeinander abgestimmt. deswegen die faszination. und die dritte stimme auch noch, die kennt die erste stimme, kann sie sich nicht als falsch erklären und hat angst davor. so ist es hölle, 666 und fegefeuer, alle vereint.

    also ich habe das "das wahnsinnige gedicht" genannt, weil es nicht exakt ist im sinne von naturwissenschaft und im sinne von geschichtswissenschaft, wobei ich nicht weiß, im sinne welcher wissenschaft es denn überhaupt exakt wäre. da alle einzeln sind und alle in ihrer welt leben und alle bedeutung der worte im eigenen kopf ist und nur zeichen und laut allen bekannt, steht hier auch nicht wirklich ein text. und es erhebt in keiner weise irgendeinen anspruch auf richtigkeit, vollständigkeit oder wasauchimmer. und es ist keine predigt, es ist eine meditation, ins nichts gesprochen. konkrete menschen kommen nicht vor. zwingender einfluß wird nicht ausgeübt oder auszuüben versucht, sie haben es hier mit einem wertlosen gekrakel zu tun und ich weiß noch immer nicht, ob das hier überhaupt jemand liest. und es ist ein historischer unfall, daß es in deutschland als dunkles geheimnis gilt, das man niemals aussprechen dürfe. und dieser historische unfall ist beendet, es hat sich bloß noch nicht rumgesprochen, zumindest in meinem kopf, wobei es natürlich auch nur in meinem kopf sich vielleicht herumgesprochen habe, daß man es in deutschland nicht aussprechen dürfe. es macht nur einen sinn, die aussprache zu verbieten, wenn alles auf manipulation, auf absichtliche lüge herausläuft. aber ich sehe das nicht mehr, ich nehme die absichtlichen lügner als bedeutungslose einzelne wahr, die für ihre absichtliche lüge selber verantwortlich sind, was heißt: sie müssen sich dafür vor sich selber verantworten, es ist nicht meine sache und auch nicht die von anderen und auch nicht die des staates oder der religion. ich weiß auch nicht mehr, warum man menschen, die andere konkrete menschen einspruchslos und ohne möglichkeit der gegenrede und ohne hinweis auf die unverbindlichkeit der eigenen aussage ausgesprochen oder unausgesprochen unter allgemeinworte subsumieren, warum man solche menschen nicht farblos und ohne wut darauf hinweisen sollte, daß ihre art, die welt zu sehen, keinerlei sinn ergibt, keinem höheren zweck dient und ihnen selber sowie jedem, den sie berühren, nur zum unheil ausschlagen kann. man braucht solche menschen nicht. das heißt nicht, daß man sie wegschmeißen soll, es heißt nur, daß ihre art zu sprechen wirklich keinen sinn erfüllt, sie sind nicht in irgendeiner dunklen absicht erzeugt, zumindest nicht heute, sie sind nicht absichtlich erzeugt, damit man sie gut zu hackfleisch verarbeiten kann, zumindest in meiner auffassung vom staat gibt es keine besondere verwendung für heuchler, ihre eigenschaft, vorzugeben, sie wüssten mehr, als sie wissen, hat keinerlei, nicht den geringsten zweck, sie sind einfach nutzlos und zerstörerisch. und sie könnten lernen, zu sprechen. wenn manche meinen, die verdammung zur sprachlosigkeit wäre ewig, dann heißt das nur, das sie von alleine da nicht rauskommen, weil sie ja meinen, alle würden so sprechen wie sie und dann können sie natürlich ihren fehler nicht erkennen, weil sie das richtige nicht erkennen und weil sie den fehler nur erkennen könnten, sobald sie ihn gegen das richtige halten und da ein unterschied ist. von alleine können sie ihre nichtperfektheit nicht einsehen, niemals. es ist auch ein schöner einwand, das ein gesetzesheiliger vom glauben abfällt, sobald er in einzelne menschen eingreift, aber da die meisten menschen keine gesetzesheiligen sind, könnten sie schon eingreifen, wenn sie lustig sind, wenn es sich anbietet. das ist kein befehl oder ein wunsch. ich wollte nur sagen, daß die vorschriften, die für gesetzesheilige gelten, nicht für menschen gelten und daß menschen machen können, was sie wollen, schließlich sollen die gesetzesheiligen den menschen dienen, in dem sie die abstrakt bestmögliche welt erschaffen, orientiert an der großen zahl und für den rest sind die menschen verantwortlich und wenn sich kein gerechter findet, dann findet sich kein gerechter. menschen können immer in einzelmenschen eingreifen und ihnen sooft erzählen, wie sie wollen, daß es keine allgemeine sprache gibt. also ich sehe das nicht als verbrechen an und wenn ich hier fehlinformationen gebe und wer darauf hört, dann ist das nicht mein problem, schließlich ist hier kein befehl. wenn menschen außerhalb der erschaffung irgendwelcher gegenstände, sei es banane, mathematik, sprache, ordnung sprechen, muß die sprache fließen, es muß eine lebendige meditation sein, die bei sich selber bleibt und wenn sie mit anderen spricht, höchstens sich selber mitteilt, aber keine bedingungslose zustimmung zu einer allgemein verbindlichen welt verlangt. nur wer ins allgemeinwortsystem geboren wurde, muß im allgemeinwortsystem leben. wer nicht hineingeboren wurde und versucht, nach dem allgemeinwortsystem zu leben, wird innerlich sterben. und der staat muß wie ein allgemeinwortsystem klingen. er spricht zu allen, also wie wollte er sonst sprechen? und das kind wird geboren und es begreift nicht, daß alle einzelne sind. es nimmt die welt, die auf es einprasselt, als zusammenhängend war, so als wäre diese welt ein einzelner mit vielen körpern und mündern. und es ist nicht gut für das kind, lange dabei zu bleiben, im großen und ganzen. ach ja, und wenn man es so sieht, daß XY aus prinzip anderen nichts aufschwatzt und andere nicht total korrigiert und anderen keine beweise gibt und XY Z9 aufgrund einhaltung dieses prinzips erst dann auffallen und zur rede stellen kann, sobald Z9 anfängt, andere, die sich gegen seine sprache nicht wehren können, anzufallen und wenn XY Z9 dann zur rede stellt, sich selber aber kaum erklärt und Z9 jegliche kleinste berechtigung von XY ablehnt und wenn XY daraufhin entscheidet, daß Z9 im gegenwärtigen zustand unkontrollierbar ist und in der lage ist, unermeßlichen schaden anzurichten und auch in erwägung zieht, den zeitpunkt des natürlichen todes vorzuverlegen. nun, aber es ist ja alles egal jetzt, es ist ja jetzt alles gleichzeitig, alles zugleich und niemand mehr muß solche entscheidungen treffen. aber ihr geht mir auf die nerven mit eurer dauernden einseitigen gruselberichterstattung, die ihr euren kindern aufschwatzt, ihr stellt das immer als genüßlichen, geilen mord hin. und wenn XY aus prinzip anderen nichts aufschwatzt, kann XY natürlich gegen schwatzende volksfromme nichts tun, aber die sind ja auch nicht so verführerisch. und ich schätze, der Z9 hat das geschwätz der volksfrommen mit notwendiger kausalität aus XY abgeleitet, was vielleicht gar nicht so richtig war. vielleicht ging XY das volksfromme gewäsch durchaus auf die nerven, im sinne von "es ist nicht perfekt", aber ändern kann man's nicht, wenn man keine, auch keine insgeheimen, über 50 ecken laufenden, totalitären ansprüche hat und sich durchaus wahrheitsgemäß und ohne verstellung nicht als totalitäre propagandamaschine auffasst. und ich habe behauptet, daß die denkgrüppchen den weg nicht bis in die schrecklichsten stadien gehen könnten. das klingt mir im nachhinein so, als hätte ich schreiben wollen, daß denkgrüppchen nicht schrecklich wären, aber es ist eine paranoia, die von den menschen trennt. und es ist eine gruppe, also sind sie verklumpt, also bestärken sie sich gegenseitig, wiegeln sich immer und immer wieder auf und dann kommt man aus dieser paranoia sehr schwer nur wieder heraus. ich weiß nicht, ob die gefühle der auserwähltheit, weil man dem denkgrüppchen angehört, ob die das leben in einer verdinglichten welt, in der der staat eine einzige propagandamaschine ist, die alle probleme, die es gibt, willentlich erzeugt, was einem denkgrüppchen so innewohnt, wieder aufwiegen und würde sagen, eher tun sie das nicht. ach, die anklage, ja: man wird die anklage los, in dem man sie selber lässt und nicht auf anklagen anderer hört und sich selber bekennt, daß es kein allgemeinverbindliches wortsystem, das die gesellschaft ganzheitlich erklären könnte, geben kann und das die worte vom staat heute auch nicht so gemeint sind, was nicht heißt, daß das auch alle menschen, die dem staat dienen, wissen müssen. es sind alles einzelne menschen und wenn keine anderen da sind, sind keine anderen da. und wenn alle ihren denkgrüppchen folgen und die paranoia haben, daß es die große lüge gäbe, die man den menschen aufzutischen gezwungen sei, daß man allen stein statt brot, allgemeinwort statt wahrheit, geben müsse...nun. und ja, ich hab keine große ahnung von luther. ich weiß auch nicht so recht, warum der mich so aufregt, bzw. schon, aber mir kommen immer wieder zweifel. und vielleicht hat es ja heute, inzwischen, wirklich etwas gutes, letztendlich. weiß ich nicht. die reden zuviel. die reden zu gruppen. die sprechen direkt an. ich kann das nicht ausstehen. schön, daß die prediger schon mehr ahnung haben als ein triebhafter heuchler. aber ich bezweifle, daß die, die zuhören, vom zuhören jemals satt werden. andere beeinflussen ist der kern der sünde. und mit gruppen sprechen, predigen, das beinhaltet ja, daß man meint, die anderen belehren zu müssen. und die können der belehrung ja nicht folgen, ohne den akt der belehrung zu bejahen. und die erlösung von den sünden der welt, das ist ja, wenn man absichtlich aufhört zu sprechen, nicht wütend wird, wenn einer einem mit befehlssprache ankommt und wenn man die leute nicht mehr selber in absolute wortwelten einfängt, wenn man allen bekennt, daß es keine sprache gibt und daß man keine ahnung hat, aber der staat schon irgendwie am laufen bleiben muss, keine ahnung. außerdem bin ich der meinung, daß viele prediger auch menschensöhne waren. also die, die leute direkt angesprochen haben. weil es nur menschen erlaubt ist, einzelnen, die als einzelne predigen. aber das ist auch nur so ein gedanke. ich weiß das wirklich nicht. ich hab kein buch, in dem ich's nachschlagen könnte. aber ich war ja eh so gut wie nie in einer kirche. es ist auch möglich, daß ich irgendwelche worte komplett falsch benutze, bzw. die durchschnittliche verkehrsauffassung eines wortes nicht mehr der, in welchem sinne ich das wort benutze, zusammengeht. keine ahnung, interessiert mich nicht, ist auch, angesichts des rests des textes ein seltsames schlußwort.

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